Stephen William Hawking war ein britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker. Er wurde am 8. Januar 1942 in Oxford, England, geboren und verstarb am 14. März 2018 in Cambridge, England. Hawking war nicht nur für seine wissenschaftlichen Leistungen bekannt, sondern auch für seine außergewöhnliche Lebensgeschichte.

Hawking wurde in eine Familie geboren, die Wert auf Bildung legte. Sein Vater war ein Arzt und seine Mutter war in Oxford tätig. Bereits als Kind zeigte Hawking großes Interesse an Wissenschaft und Mathematik. Mit 17 Jahren schrieb er sich an der University of Oxford ein und begann sein Studium in Naturwissenschaften.

Schon während seines Studiums machte Hawking auf sich aufmerksam. Er war nicht nur ein brillanter Student, sondern auch ein begeisterter Rugby-Spieler. Doch im zweiten Studienjahr bemerkte er erste körperliche Symptome, die sich später als Anzeichen einer fortschreitenden Muskeldystrophie herausstellten. Hawking erhielt die Diagnose einer unheilbaren Erkrankung, ALS (Amyotrophe Lateralsklerose), die zu Muskelschwund führt und den Betroffenen nach und nach lähmt.

Trotz der Diagnose ließ sich Hawking nicht entmutigen. Er setzte sein Studium fort und schloss es mit Auszeichnung ab. 1965 begann er sein Promotionsstudium an der Universität Cambridge, das er 1966 abschloss. Schon während seiner Doktorarbeit begann er, sich intensiv mit den Grundlagen der kosmologischen Physik auseinanderzusetzen.

1963 heiratete Hawking seine erste Frau Jane Wilde. Das Paar bekam drei Kinder. Die Diagnose seiner Erkrankung war für die junge Familie eine große Herausforderung. Trotzdem fanden sie gemeinsam Hoffnung und Unterstützung. 1988 trennten sich Hawking und Jane, und er heiratete seine Pflegerin Elaine Mason. Die Ehe endete jedoch 2006 in einer Scheidung.

Hawking erreichte im Laufe seiner Karriere zahlreiche bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse. Besonders bekannt ist seine Theorie zur Entstehung des Universums, die er in seinem Buch „Eine kurze Geschichte der Zeit“ darlegte. Das Buch wurde ein großer Erfolg und machte Hawking auch außerhalb der Fachwelt bekannt.

Neben seinem wissenschaftlichen Werk war Hawking auch als Redner und Autor aktiv. Er hielt zahlreiche öffentliche Vorträge und veröffentlichte mehrere Bestseller-Bücher. Durch seine Art, komplexe wissenschaftliche Fragen verständlich zu erklären, gewann er auch bei einer breiten Öffentlichkeit große Anerkennung.

Hawking wurde im Laufe seines Lebens mit vielen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Unter anderem erhielt er den Albert-Einstein-Medaille sowie den Fundamental Physics Prize. Durch seine herausragenden Leistungen wurde er zu einem der bekanntesten Wissenschaftler seiner Zeit.

Trotz seiner schweren Erkrankung trat Hawking bis ins hohe Alter öffentlich auf. Er setzte sich für soziale und politische Themen ein und engagierte sich für den Umweltschutz. Mit seinem unverwechselbaren Sprachcomputer und seinem charakteristischen Ausdruck wurde er zu einer internationalen Symbolfigur für Menschen mit Behinderung.

Stephen Hawking wird als einer der einflussreichsten Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts in Erinnerung bleiben. Seine Arbeit hat unser Verständnis des Universums und der Physik maßgeblich vorangetrieben. Hawking bewies, dass man trotz schwerster Widrigkeiten Großes erreichen kann und dass der menschliche Geist unendliche Weiten erkunden kann.

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