Der h-Index ist ein Maß für die wissenschaftliche Produktivität eines Forschers und wird oft zur Bewertung der Forschungsleistung verwendet. Es berücksichtigt sowohl die Anzahl der veröffentlichten Arbeiten als auch deren Zitierhäufigkeit. Hier ist eine Anleitung, wie man den h-Index berechnet. Was ist der h-Index? Der h-Index ist eine Zahl, die angibt, wie oft die wissenschaftlichen ...

Der h-Index ist ein Maß für die wissenschaftliche Produktivität eines Forschers und wird oft zur Bewertung der Forschungsleistung verwendet. Es berücksichtigt sowohl die Anzahl der veröffentlichten Arbeiten als auch deren Zitierhäufigkeit. Hier ist eine Anleitung, wie man den h-Index berechnet.

Was ist der h-Index?

Der h-Index ist eine Zahl, die angibt, wie oft die wissenschaftlichen Arbeiten eines Forschers zitiert wurden. Ein Forscher hat einen h-Index von n, wenn n seiner n meistzitierten Arbeiten jeweils mindestens n Zitate erhalten haben. Mit anderen Worten, der h-Index bedeutet, dass ein Forscher n Artikel hat, die mindestens n Zitate erhalten haben.

Wie berechnet man den h-Index?

Der erste Schritt zur Berechnung des h-Index besteht darin, die wissenschaftlichen Arbeiten eines Forschers nach ihrer Zitierhäufigkeit absteigend zu sortieren.

  1. Schritt 1: Sortiere die Arbeiten in absteigender Reihenfolge basierend auf der Anzahl der Zitate.
  2. Schritt 2: Finde die erste Arbeit in der Liste, die mindestens so viele Zitate hat wie ihre Position in der sortierten Liste. Wenn die erste Arbeit beispielsweise 5 Zitate hat und an erster Stelle steht, beträgt der h-Index 1.
  3. Schritt 3: Erhöhe die Position in der Liste und überprüfe, ob die nächste Arbeit mindestens so viele Zitate hat wie ihre Position. Wenn ja, erhöhe den h-Index um 1. Wenn nicht, halte den aktuellen Wert des h-Index beibehalten.
  4. Schritt 4: Wiederhole Schritt 3, bis die Position der Arbeit größer wird als ihre Anzahl an Zitaten. Der h-Index ist der letzte gültige Wert des h-Index.

Ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Angenommen, ein Forscher hat 8 wissenschaftliche Arbeiten mit den folgenden Zitierhäufigkeiten: 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3.

Die Liste wird wie folgt sortiert: 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3.

Durch Anwendung des h-Index-Berechnungsschemas:

  1. An erster Stelle steht eine Arbeit mit 12 Zitaten. Der h-Index beträgt vorerst 1.
  2. An zweiter Stelle steht eine Arbeit mit 10 Zitaten. Der h-Index wird auf 2 erhöht.
  3. An dritter Stelle steht eine Arbeit mit 8 Zitaten. Der h-Index wird auf 3 erhöht.
  4. An vierter Stelle steht eine Arbeit mit 7 Zitaten. Der h-Index bleibt bei 3, da die Anzahl der Zitate kleiner ist als die Position.

Der endgültige h-Index dieses Forschers beträgt 3.

Was ist die Bedeutung des h-Index?

Der h-Index liefert eine quantitative Metrik zur Bewertung der Forschungsleistung eines Wissenschaftlers. Je höher der h-Index, desto höher wird die Forschungsproduktivität und der Einfluss des Forschers in seinem Fachgebiet eingeschätzt. Der h-Index dient auch als Vergleichsinstrument zwischen Forschern.

Das Berechnen des h-Index kann jedoch nur als ein Indikator für die Forschungsleistung angesehen werden und sollte nicht isoliert betrachtet werden. Weitere Faktoren wie die Qualität der Zeitschriften, in denen die Arbeiten veröffentlicht wurden, und die Art der Forschungsgebiete sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Insgesamt ist der h-Index ein nützliches Werkzeug, um die Leistung und den Einfluss von Forschern zu bewerten, jedoch sollte er nicht das alleinige Kriterium für die Bewertung sein.

Das war eine Anleitung zur Berechnung des h-Index. Wir hoffen, dass Sie nun ein besseres Verständnis davon haben, wie man den h-Index ermittelt und was er bedeutet.

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