Die gefährliche, gehirnfressende Amöbe Naegleria fowleri In den letzten Jahren hat eine bestimmte Amöbenart namens Naegleria fowleri weltweit Schlagzeilen gemacht. Diese winzige, einzellige Lebensform ist für Menschen hochgefährlich und kann tödliche Komplikationen hervorrufen. Die Infektion mit der gehirnfressenden Amöbe ist äußerst selten, aber wenn sie auftritt, verläuft sie fast immer tödlich. Was macht Naegleria fowleri ...
Die gefährliche, gehirnfressende Amöbe Naegleria fowleri In den letzten Jahren hat eine bestimmte Amöbenart namens Naegleria fowleri weltweit Schlagzeilen gemacht. Diese winzige, einzellige Lebensform ist für Menschen hochgefährlich und kann tödliche Komplikationen hervorrufen. Die Infektion mit der gehirnfressenden Amöbe ist äußerst selten, aber wenn sie auftritt, verläuft sie fast immer tödlich. Was macht Naegleria fowleri so gefährlich und wie kann man sich schützen? Naegleria fowleri lebt normalerweise in warmem Süßwasser, wie beispielsweise Seen, heißen Quellen oder warmem Leitungswasser. Sie bevorzugt Temperaturen zwischen 25 und 46 Grad Celsius, weshalb Infektionen häufig in tropischen und subtropischen Regionen vorkommen. Die Amöben gelangen durch die Nase in den Körper und reisen weiter zur Gehirnregion, wo sie schwere Entzündungen auslösen können. Die erste Infektion des Menschen mit Naegleria fowleri wurde in den 1960er Jahren dokumentiert. Seitdem gab es weltweit weniger als 300 Fälle, dennoch führte die Infektion in fast allen Fällen zum Tod. Die ersten Symptome ähneln einer normalen Grippe: Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Im weiteren Verlauf treten jedoch schwerwiegende neurologische Symptome auf, wie beispielsweise starke Nackensteifheit, Verwirrung und Krampfanfälle. Eine Infektion mit Naegleria fowleri ist äußerst selten, aber wenn sie auftritt, ist sie fast immer tödlich. Die Amöbe zerstört das Gewebe im Gehirn und verursacht eine sogenannte primäre Amöben-Meningoencephalitis (PAM). Diese noch relativ unbekannte Erkrankung führt zu schweren Hirnödemen und einer starken Entzündung des Gehirns, die letztendlich zum Tod führt. Selbst bei sofortiger Diagnose und Behandlung ist die Chance auf ein Überleben äußerst gering. Der beste Schutz gegen eine Infektion mit Naegleria fowleri besteht darin, den Kontakt mit warmem Süßwasser so gut wie möglich zu vermeiden. Vermeiden Sie es, in heißen Quellen oder stehenden Gewässern zu schwimmen, und versuchen Sie, kein Wasser durch die Nase einzusaugen. Beim Tauchen oder Wassersport sollten Nasenklammern verwendet werden, um das Eindringen von Wasser in die Nasenhöhle zu verhindern. Kinder sollten zudem darin unterrichtet werden, nicht ins Wasser zu tauchen oder Wasser in die Nase zu ziehen. Trotz der geringen Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Naegleria fowleri ist es wichtig, sich der Gefahr bewusst zu sein und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Insbesondere in heißen Sommermonaten sollten Gewässer mit hohen Wassertemperaturen, in denen sich die Amöben wohlfühlen, gemieden werden. Bei ersten Symptomen, die auf eine Infektion hinweisen könnten, sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden. Insgesamt ist Naegleria fowleri eine äußerst seltene, aber hochgefährliche Amöbenart, die schwere und tödliche Infektionen des Gehirns hervorrufen kann. Eine Infektion kann durch die Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen vermieden werden. Dennoch sollten die Menschen sich der Gefahr bewusst sein und im Falle von Symptomen sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
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