Malta, ein kleiner Inselstaat im Mittelmeer, ist vielen Menschen vor allem als beliebtes Reiseziel bekannt. Doch wo genau liegt Malta eigentlich und was macht diese Inselgruppe so besonders?

Geografisch gesehen befindet sich Malta südlich von Sizilien und östlich von Tunesien. Der Inselstaat besteht aus drei Hauptinseln: Malta, Gozo und Comino. Malta ist die größte und am dichtesten besiedelte Insel, gefolgt von Gozo und Comino, die deutlich kleiner sind. Die Gesamtfläche des Inselstaates beträgt gerade einmal rund 316 Quadratkilometer.

Malta hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die bis in die Antike zurückreicht. Aufgrund ihrer strategischen Lage im Mittelmeer war die Inselgruppe im Laufe der Jahrhunderte immer wieder Ziel von Eroberungen und fremden Herrschaften. Phönizier, Römer, Araber, Normannen, Ritter des Johanniterordens, Franzosen und Briten haben alle ihre Spuren auf der Insel hinterlassen. Erst im Jahr 1964 erlangte Malta die Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich.

Die Vielfalt der kulturellen Einflüsse ist in Malta noch immer spürbar. Besucher können historische Städte erkunden, die von beeindruckender Architektur und engen Gassen geprägt sind. Die Hauptstadt Valletta beispielsweise wurde von den Rittern des Johanniterordens im 16. Jahrhundert erbaut und gehört heute zum UNESCO-Welterbe.

Doch Malta hat nicht nur historisch und kulturell einiges zu bieten. Auch die Natur hat ihren ganz eigenen Reiz. Die Inseln sind von einer faszinierenden Küstenlandschaft mit reizvollen Buchten, Klippen und goldgelben Sandstränden umgeben. Die türkisblauen Gewässer laden zum Baden, Tauchen und Schnorcheln ein. Insbesondere Gozo und Comino sind bei Naturfreunden und Wassersportlern beliebt.

Eine weitere Attraktion auf Malta bilden die prähistorischen Tempelanlagen. Die megalithischen Tempel von Ħaġar Qim und Mnajdra sind rund 5.000 Jahre alt und gehören zu den ältesten freistehenden Bauwerken der Welt. Sie zeugen von einer hochentwickelten Kultur, die bereits zu einer Zeit existierte, als die Pyramiden in Ägypten noch nicht einmal erbaut waren.

Für Abenteuerlustige bietet Malta zudem zahlreiche Möglichkeiten zur Erkundung der Unterwasserwelt. Rund um die Inseln gibt es faszinierende Unterwasserhöhlen und Wracks zu entdecken. Taucher können in die Tiefe abtauchen und eine bunte Vielfalt an Meereslebewesen bestaunen.

Nicht zu vergessen ist die maltesische Küche. Die traditionelle Küche des Inselstaates ist geprägt von mediterranen Einflüssen. Frischer Fisch, Meeresfrüchte, Olivenöl, Tomaten und frisches Gemüse stehen hier im Mittelpunkt. Besonders bekannt ist das Nationalgericht „Fenek Moqli“, ein gekochtes Kaninchen. Wer Malta besucht, sollte unbedingt diese kulinarischen Genüsse probieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Malta eine einzigartige Mischung aus Kultur, Natur und Geschichte bietet. Die Inselgruppe im Herzen des Mittelmeers begeistert mit ihrer Vielfältigkeit und lässt keinen Besucher kalt. Egal, ob man die historischen Städte erkundet, an den Stränden entspannt, die Unterwasserwelt erforscht oder die maltesische Küche genießt – Malta hat für jeden etwas zu bieten. Eine Reise nach Malta ist definitiv eine Erfahrung, die man nicht verpassen sollte.

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