Wie haben die Inka ihre Zivilisation organisiert?
Die Inka bauten ein hochorganisiertes Reich auf, das auf einem einzigartigen sozio-politischen System basierte. An der Spitze der Hierarchie stand der Inka-König, der als göttlicher Herrscher angesehen wurde. Sein Wort war Gesetz, und er war verantwortlich für die Verteilung von Land, Ressourcen und Arbeit.
Unter dem Inka-König gab es eine Schicht von Adligen, die als „Ayllu“ bekannt waren und die Verantwortung für bestimmte Regionen oder Funktionen trugen. Sie überwachten die Produktion, den Handel und die Verteidigung.
Was waren die Hauptmerkmale der Inka-Zivilisation?
- Die Inka sind für ihre beeindruckenden architektonischen Meisterleistungen bekannt, insbesondere für die berühmte Festungsstadt Machu Picchu.
- Sie hatten ein effizientes Straßensystem, das es ermöglichte, schnell durch das Reich zu reisen.
- Die Inka hatten eine komplexe Landwirtschaft, die auf Terrassenfeldern basierte.
- Sie hatten ein einzigartiges Schriftsystem, das Khipu genannt wurde und aus bunten Fäden bestand.
- Die Inka praktizierten Opferungen und hatten eine komplexe religiöse Vorstellungswelt.
Was war das Ende der Inka-Zivilisation?
Das Ende der Inka-Zivilisation kam mit der Ankunft der Spanier unter Francisco Pizarro. Die spanischen Eroberer nutzten geschickte politische und militärische Taktiken, um das Inkareich zu erobern. Sie nutzten die internen Konflikte der Inkas und deren technologische Überlegenheit aus. Die Erkrankungen, die die Europäer mit sich brachten, wie z. B. Pocken, dezimierten die einheimische Bevölkerung zusätzlich.
Trotz der Eroberung durch die Spanier haben die Inka eine bleibende kulturelle Präsenz hinterlassen und ihre architektonischen, landwirtschaftlichen und handwerklichen Errungenschaften werden bis heute bewundert.