Um dies zu verstehen, müssen wir zunächst einen Blick auf die chemische Struktur von Gold werfen. Gold gehört zur Gruppe der Übergangsmetalle und befindet sich im Periodensystem der Elemente bei der Ordnungszahl 79. Dies bedeutet, dass ein Goldatom 79 Protonen im Kern hat. Da ein Atom elektrisch neutral ist, bedeutet dies auch, dass ein Goldatom 79 Elektronen haben muss, um das Gleichgewicht zwischen den positiv geladenen Protonen im Kern und den negativ geladenen Elektronen aufrechtzuerhalten.
Jedes Elektron besitzt eine negative Ladung und kreist um den Atomkern. Die Elektronen einer goldenen Kupfermünze sind so angeordnet, dass sie in verschiedenen Schalen um den Kern herum angeordnet sind. Die innerste Schale, auch K-Schale genannt, enthält maximal 2 Elektronen. Die daran anschließende L-Schale hat Platz für bis zu 8 Elektronen, während die nächste M-Schale maximal 18 Elektronen fassen kann. Die Elektronenverteilung von Gold ist jedoch etwas anders als bei den meisten anderen Elementen.
Die Elektronenkonfiguration von Gold sieht folgendermaßen aus: 2 Elektronen in der K-Schale, 8 Elektronen in der L-Schale, 18 Elektronen in der M-Schale, 32 Elektronen in der N-Schale, 18 Elektronen in der O-Schale und schließlich 1 Elektron in der äußersten P-Schale. Insgesamt gibt es also 79 Elektronen in einem Goldatom.
Die Anordnung der Elektronen in den verschiedenen Schalen erfolgt nach dem so genannten Aufbauprinzip. Dieses besagt, dass die Elektronen die unteren Schalen zuerst auffüllen, bevor sie in die nächsthöhere Schale gelangen. Die Elektronenkonfiguration von Gold zeigt, dass es sich um ein Element handelt, das fast alle seine Schalen vollständig ausgefüllt hat. Dieser Zustand gibt Gold seine besondere Stabilität und Korrosionsbeständigkeit.
Darüber hinaus hat die Elektronenkonfiguration von Gold auch Auswirkungen auf seine chemischen Eigenschaften. Aufgrund der teilweise gefüllten äußersten Schale gehört Gold zu den Übergangsmetallen und zeigt eine hohe Reaktivität. Es kann leicht Elektronen verlieren und positive Ladungen bilden, die für chemische Reaktionen von Bedeutung sind.
Insgesamt hat Gold also 79 Elektronen in einem Atom. Diese Elektronen sind in verschiedenen Schalen angeordnet und verleihen Gold seine einzigartigen chemischen Eigenschaften. Gold ist nicht nur ein wertvolles Edelmetall, sondern auch ein faszinierendes Element, das uns immer wieder zum Staunen bringt.