Wie äußert sich frühkindlicher Autismus?
Kinder mit frühkindlichem Autismus zeigen oft wiederkehrende Verhaltensmuster und haben Schwierigkeiten, soziale Interaktionen und Kommunikation zu entwickeln. Hier sind einige häufige Anzeichen:
- Probleme beim Aufbau von Blickkontakt
- Wenig oder keine gestische Kommunikation
- Schwierigkeiten beim Verständnis von Emotionen anderer Menschen
- Eingeschränkte soziale Fähigkeiten und Probleme beim Knüpfen von Freundschaften
- Wiederholtes, stereotypisches Verhalten wie Zappeln, Handflattern oder sich im Kreis drehen
- Überempfindlichkeit oder Unterempfindlichkeit gegenüber sensorischen Reizen wie Geräuschen oder Berührungen
Wann sollte man sich Sorgen machen?
Es ist wichtig zu beachten, dass frühkindlicher Autismus ein breites Spektrum umfasst und die Schwere der Symptome von Kind zu Kind variieren kann. Wenn Sie jedoch folgende Anzeichen bei Ihrem Kind bemerken, sollten Sie es von einem Facharzt für Autismus-Spektrum-Störungen untersuchen lassen:
- Kein oder nur begrenzter Blickkontakt
- Keine Reaktion auf den eigenen Namen
- Keine gestische Kommunikation wie Zeigen oder Winken
- Keine Sprachentwicklung bis zum Alter von 2 Jahren
- Verlust von bereits erworbenen sozialen oder sprachlichen Fähigkeiten
- Wiederholtes und obsessives Verhalten
Welche Rolle spielt die frühzeitige Intervention?
Frühzeitige Intervention und Therapie sind entscheidend für Kinder mit frühkindlichem Autismus. Eine frühe Diagnose ermöglicht es den Eltern, frühzeitig geeignete Unterstützung und Behandlungsmöglichkeiten zu finden. Frühinterventionen, wie beispielsweise verhaltenstherapeutische Ansätze, können die soziale Kommunikation verbessern, Verhaltensmuster ändern und die allgemeine Entwicklung des Kindes fördern.
Wenn Sie also Anzeichen von Autismus bei Ihrem Kind bemerken, zögern Sie nicht, einen Facharzt aufzusuchen und eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.