Der erste Schritt ist, das Kleid anzuziehen und die Länge abzustecken. Dies kann durch Anstecken oder mit Schneiderkreide erfolgen. Es ist wichtig, dass das Kleid gerade auf dem Boden sitzt und nicht zu kurz oder zu lang ist.
Als nächstes muss das Kleid von innen her gesäumt werden. Dazu muss es umgedreht werden, so dass die linke Seite nach außen zeigt. Verwenden Sie nun eine Nähmaschine oder eine Nadel und Faden, um das Kleid zu säumen. Entscheidend ist hierbei, dass der Stoff nicht zu stark gezogen wird, da dies zu Falten und ungleichmäßigen Säumen führen kann.
Es ist jetzt an der Zeit, den unteren Saum des Kleides zu bügeln. Hierfür legt man das Kleid flach auf den Bügelbrett und legt den Saum flach aus. Eine leichte Dampfbehandlung löst Falten, was den Saumvorgang erleichtert.
Nachdem die unteren Nähte genäht sind, können Sie das Kleid wenden und den oberen Saum fertigstellen. Hierfür legen Sie das Kleid flach auf den Tisch und markieren eine Linie für die obere Saumkante, entweder mit Schneiderkreide oder einem Maßband. Die Höhe des Saums hängt davon ab, wie tief das Kleid am Hals platziert ist.
Dann wird der Stoff ordentlich umgeklappt und mit einer Nadel fixiert. Verwenden Sie nun eine Nähmaschine (oder Nadel und Faden), um den oberen Saum zu nähen. Es ist wichtig, dass der Saum in einer geraden Linie entlang des Rocks verläuft, während der Stoff nicht zu straff gezogen ist.
Beim Säumen eines Abendkleides ist es wichtig, auf die Details zu achten. Zum Beispiel muss der Saum gleichmäßig und glatt sein. Falten und Unregelmäßigkeiten führen dazu, dass das Kleid ungleichmäßig fällt und unschön aussieht. Daher sollten Sie sich auf den Vorgang konzentrieren.
Zusammenfassung
Das Säumen eines Abendkleides kann eine Herausforderung sein, aber mit Geduld und Mühe ist es durchaus machbar. Es ist wichtig, die richtige Saumlänge anzupassen und die Nähte ordentlich zu halten. Mit ein wenig Übung kann jeder diesen Prozess einfach ausführen und sich ein perfektes Abendkleid schneidern.