Wie macht man Wein nach der Weinlese?

Die Weinlese ist ein sehr wichtiger Schritt in der Weinproduktion. Nachdem die Trauben von den Rebstöcken geerntet wurden, beginnt der Prozess der Weinherstellung. Doch wie genau macht man eigentlich Wein nach der Weinlese?

Der erste Schritt nach der Weinlese ist die Traubenverarbeitung. Die geernteten Trauben werden in großen Behältern zur Kelter transportiert, wo sie einer ersten Reinigung unterzogen werden. Dabei werden Blätter, Stiele und eventuell beschädigte Trauben aussortiert. Anschließend werden die Trauben in die Kelter gefüllt, wo sie zerkleinert werden. Dabei kommen sowohl moderne Pressen als auch traditionelle Kelter zum Einsatz.

Nach der Zerkleinerung werden die Trauben gepresst. Dabei unterscheidet man zwischen der reinen Saftgewinnung und der Maischegärung. Bei der reinen Saftgewinnung wird der Saft durch das Pressen der Trauben gewonnen, während bei der Maischegärung neben dem Saft auch die Schalen und Kerne in die Gärung einbezogen werden. Dieser Prozess dauert meist mehrere Wochen, um eine optimale Farb- und Geschmacksausbeute zu erzielen.

Nach der Gärung erfolgt die Abtrennung des Weins vom festen Traubenmaterial. Dazu wird der fermentierte Most in Fässer oder Tanks gefüllt und dort gereinigt. Dabei werden mögliche Sedimente und Schwebstoffe entfernt. Anschließend wird der Wein in neue Fässer oder Tanks umgelagert, um dort zu reifen und weiter zu klären.

Die Reifung des Weins kann je nach Weinsorte und Qualität einige Monate bis mehrere Jahre dauern. Während dieser Zeit findet eine chemische und physikalische Veränderung des Weins statt. Der Wein entwickelt sein volles Aroma, die Tannine werden geschmeidiger und der Wein wird harmonischer im Geschmack. Die Lagerung erfolgt dabei in speziellen Weinkellern, optimalerweise bei einer temperierten Umgebung und unter kontrollierter Luftfeuchtigkeit.

Nach Abschluss der Reifung erfolgt die Abfüllung des Weins in Flaschen oder Fässer. Hierbei werden die Flaschen vorher gereinigt und sterilisiert, um eine Verkeimung des Weins zu verhindern. Der Wein wird dann mit speziellen Geräten, den Abfüllanlagen, in die vorbereiteten Flaschen oder Fässer gefüllt. Nachdem der Wein abgefüllt wurde, werden die Flaschen verschlossen und etikettiert. Die Etiketten weisen auf die Weinherkunft, die Rebsorte sowie den Jahrgang hin.

Nach der Abfüllung erfolgt eine Ruhephase, in der der Wein noch weiter reifen kann. Je nach Weinsorte kann dieser Reifeprozess wenige Wochen bis hin zu mehreren Jahren dauern. Während dieser Zeit entwickeln sich die Aromen des Weins weiter und er wird noch komplexer im Geschmack.

Schließlich ist der Wein trinkfertig und kann genossen werden. Er kann entweder direkt nach dem Kauf getrunken werden oder aber noch weiter lagern, um eine optimale Geschmacksentwicklung zu erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Herstellung von Wein nach der Weinlese ein komplexer Prozess ist, der mehrere Schritte umfasst. Von der Traubenverarbeitung über die Gärung, Reifung bis hin zur Abfüllung und letztendlich dem Genuss des Weins gibt es viele wichtige Faktoren, die den Geschmack und die Qualität des Weins beeinflussen. Daher ist es wichtig, dass diese Schritte sorgfältig und mit viel Know-how durchgeführt werden, um einen erstklassigen Wein herzustellen.

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