Herr Mario Draghi, ehemaliger Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), hat Ende Oktober 2019 sein Amt niedergelegt. Die Frage, die sich viele stellen, ist: Wie geht es ihm nach seinem Rücktritt?

Zunächst ist es wichtig zu erwähnen, dass Herr Draghi eine lange und erfolgreiche Karriere in der europäischen Finanzwelt hatte, bevor er Präsident der EZB wurde. Er war unter anderem Direktor der Weltbank und Gouverneur der Banca d’Italia.

Seine siebenjährige Amtszeit als Präsident der EZB war ebenfalls von Erfolg geprägt. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Euro-Zones während der Finanzkrise und führte auch Maßnahmen ein, um die Inflation zu bekämpfen und das Wirtschaftswachstum anzukurbeln.

Nach seinem Rücktritt verbrachte Herr Draghi zunächst einige Zeit mit seiner Familie in Italien. Allerdings wurde er schon bald danach wieder in die öffentliche Diskussion gezogen, als es Gerüchte gab, dass er in die italienische Politik involviert sein könnte.

Im Februar 2020 wurde Herr Draghi dann von Staatspräsident Sergio Mattarella beauftragt, eine neue Regierung in Italien zu bilden, nachdem die vorherige Koalition unter Giuseppe Conte zusammengebrochen war. Herr Draghi wurde als unabhängiger Technokrat gehandelt, der aufgrund seines Ansehens und seiner Erfahrung in der Lage sein könnte, das Land aus der politischen Krise und der Corona-Pandemie zu führen.

Herr Draghi wurde schließlich zum Ministerpräsidenten Italiens ernannt und bildete eine Regierung aus Politikern und Experten. Unter seiner Führung hat Italien eine umfassende Infrastruktur-Initiative und weitere Unterstützung für die vom Coronavirus gebeutelte Wirtschaft eingeführt.

Herr Draghi hat auch internationale Anerkennung für seine Arbeit als Ministerpräsident erhalten. Im Juni 2021 wurde er von den USA als „Staatsmann des Jahres“ ausgezeichnet. Die US-Handelskammer nannte ihn „eine herausragende Führungspersönlichkeit in der Krise“.

Allerdings gibt es auch Kritik an Herrn Draghis politischen Maßnahmen als Ministerpräsident. Während seine Regierung in der Corona-Krise einige drastische und notwendige Entscheidungen getroffen hat, gibt es auch Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Auswirkungen seiner Politik auf lange Sicht.

Insgesamt scheint es jedoch, dass Herr Draghi auch nach seinem Rücktritt als Präsident der EZB sehr aktiv geblieben ist. Und obwohl seine politische Karriere seinen Ruhestand wahrscheinlich aufgeschoben hat, scheint er in der Lage zu sein, sich an jede neue Herausforderung anzupassen und erfolgreich zu bewältigen.

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