Wie funktioniert LASIK?

LASIK, das steht für Laser in Situ Keratomileusis, ist eine weit verbreitete Methode zur Behandlung von Fehlsichtigkeiten wie Kurz- oder Weitsichtigkeit. In den letzten Jahrzehnten hat sich LASIK zu einer der beliebtesten Formen der refraktiven Chirurgie entwickelt. Doch wie genau funktioniert diese Methode?

Bei LASIK handelt es sich um einen Eingriff, der auf dem Einsatz eines Lasers basiert. Der Laser wird verwendet, um das Hornhautgewebe des Auges neu zu formen und so die Fehlsichtigkeit zu korrigieren. Der gesamte Vorgang dauert in der Regel nur wenige Minuten und wird in der Regel ambulant durchgeführt.

Der erste Schritt bei einer LASIK-Behandlung ist die Durchführung einer umfassenden Voruntersuchung. Dabei wird unter anderem die Dicke der Hornhaut gemessen, um sicherzustellen, dass genügend Gewebe vorhanden ist, um den Eingriff durchzuführen. Auch wird die genaue Fehlsichtigkeit ermittelt und weitere Aspekte der Augengesundheit werden überprüft.

Am Tag der Behandlung wird das Auge lokal betäubt und ein Lidhalter wird verwendet, um das Auge offen zu halten. Dann wird mit Hilfe eines Mikrokeratoms oder eines Femtosekundenlasers ein dünner Hornhautlamellen-Schnitt erstellt. Dieser stellt den Zugang zur Hornhaut dar und wird danach zur Seite geklappt.

Nachdem der Zugang zur Hornhaut geschaffen wurde, kommt der Excimer-Laser zum Einsatz. Dieser Laser hat die Fähigkeit, winzige Mengen an Gewebe gezielt abzutragen, ohne dabei das benachbarte Gewebe zu beeinträchtigen. Der Laser formt die Hornhaut so um, dass die Brechkraft des Auges korrigiert wird und die Fehlsichtigkeit behoben wird. Der gesamte Vorgang dauert nur wenige Sekunden.

Sobald der Laser die gewünschte Korrektur vorgenommen hat, wird die zur Seite geklappte Hornhautlamelle wieder zurückgeklappt, wo sie von selbst haftet. In den meisten Fällen ist keine Naht erforderlich. Der entstandene Schnitt heilt normalerweise innerhalb weniger Tage.

Nach der LASIK-Behandlung sollten die Patienten ihre Augen schonen und auf bestimmte Aktivitäten verzichten, um eine optimale Heilung zu gewährleisten. Es ist wichtig, die Augen sauber und frei von Reizstoffen zu halten.

Die meisten Patienten berichten über deutlich verbesserte Sehkraft bereits wenige Stunden nach der Behandlung. Tatsächlich ist der Großteil der Patienten in der Lage, ohne Brille oder Kontaktlinsen zu sehen. Die genaue Sehkraftverbesserung kann jedoch von Person zu Person variieren.

Obwohl LASIK im Allgemeinen als sicher angesehen wird, gibt es wie bei jedem medizinischen Verfahren auch Risiken und Nebenwirkungen. Zu den möglichen Komplikationen gehören trockene Augen, Blendung oder Lichthöfe, Hornhautinfektionen und unzureichende Korrektur der Fehlsichtigkeit. Deshalb ist es wichtig, sich vor einer LASIK-Behandlung gründlich zu informieren und einen erfahrenen und qualifizierten Augenarzt aufzusuchen.

Insgesamt ist LASIK eine effektive und beliebte Methode zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Durch den Einsatz moderner Laser-Technologie kann die Sehkraft deutlich verbessert und die Abhängigkeit von Brillen und Kontaktlinsen verringert werden. Bei Interesse an einer LASIK-Behandlung sollte man sich jedoch vorab umfassend informieren und eine gründliche Voruntersuchung durchführen lassen.

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