Wie funktioniert ein Vasektomie-Eingriff?

Ein Vasektomie-Eingriff, auch bekannt als Sterilisation des Mannes oder männliche Sterilisation, ist ein chirurgischer Eingriff, der dazu dient, die Fruchtbarkeit eines Mannes dauerhaft zu beenden. Im Gegensatz zur weiblichen Sterilisation, bei der die Eileiter blockiert oder durchtrennt werden, um eine Schwangerschaft zu verhindern, beinhaltet die Vasektomie das Durchtrennen oder Blockieren der Vas deferens, der Röhren, die Spermien vom Hoden zur Harnröhre transportieren. In diesem Artikel werden wir uns genauer anschauen, wie ein Vasektomie-Eingriff durchgeführt wird.

Der Vasektomie-Eingriff kann ambulant in einer Arztpraxis oder in einem Krankenhaus durchgeführt werden. Der Patient erhält normalerweise eine örtliche Betäubung, um den Bereich um die Hoden zu betäuben und Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. In einigen Fällen wird auch eine leichte Sedierung verabreicht, um dem Patienten zu helfen, sich zu entspannen.

Nachdem die Betäubung wirkt, macht der Chirurg einen kleinen Schnitt oder zwei kleinere Schnitte in die Haut des Skrotums, um Zugang zu den Vas deferens zu erhalten. Die Vas deferens werden dann vorsichtig herausgezogen und exponiert. An diesem Punkt kann der Chirurg zwei verschiedene Techniken anwenden: Durchtrennung oder Blockierung.

Bei der Durchtrennung werden die Vas deferens durchtrennt und die beiden Enden werden entweder nur verknotet oder durchtrennte Enden entfernt. Diese Durchtrennung verhindert, dass Spermien in den Samenflüssigkeitstrakt gelangen und somit eine Schwangerschaft verursachen können. Bei der Blockierungstechnik werden die Vas deferens nicht durchtrennt, sondern mit Clips, Klammern oder anderen Materialien blockiert. Diese Blockade verhindert, dass Spermien die Vas deferens hinaufsteigen und erreicht den gleichen Effekt wie die Durchtrennung.

Nachdem die Vas deferens durchtrennt oder blockiert wurden, werden sie zurück in den Körper des Patienten gelegt und die Hautschnitte werden vernäht oder mit Klebstoff verschlossen. Der gesamte Vorgang dauert normalerweise weniger als eine Stunde.

Nach dem Eingriff wird dem Patienten geraten, sich ausreichend zu erholen und körperliche Aktivitäten für einige Tage zu vermeiden. Der Schmerz wird normalerweise als mild bis moderat beschrieben und kann mit Schmerzmitteln gelindert werden. Es wird empfohlen, den Bereich sauber und trocken zu halten, um Infektionen vorzubeugen.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Vasektomie-Eingriff nicht sofort wirksam ist. Es dauert einige Zeit, bis bereits vorhandene Spermien aus dem System austreten. Daher wird empfohlen, alternative Verhütungsmethoden für mindestens drei Monate nach dem Eingriff zu verwenden. Nach drei Monaten sollte der Patient eine Samenprobe zur Überprüfung auf Spermienvorhandensein beim Arzt abgeben. Wenn in der Probe keine Spermien nachgewiesen werden, gilt der Eingriff als erfolgreich.

Eine Vasektomie-Eingriff ist in der Regel eine sichere und effektive Methode zur dauerhaften Empfängnisverhütung bei Männern. Es ist jedoch wichtig, dass der Patient sich über die dauerhafte Natur des Eingriffs im Klaren ist und alle anderen möglichen Verhütungsoptionen sorgfältig in Betracht zieht.

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