Die Affenpocken beginnen in der Regel mit grippeähnlichen Symptomen wie hohem Fieber, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und allgemeinem Unwohlsein. Diese Symptome treten etwa 7 bis 17 Tage nach der Infektion auf und können bis zu 2 Wochen anhalten.
Ein charakteristisches Merkmal des Anfangsstadiums der Affenpocken ist der Hautausschlag. Dieser Ausschlag beginnt in der Regel am Gesicht und breitet sich dann auf den gesamten Körper aus. Die Flecken sind zunächst klein und rot, entwickeln sich jedoch schnell zu flüssigkeitsgefüllten Bläschen. Im Laufe der Zeit kann sich der Ausschlag entwickeln und in Abszessen oder Geschwüre übergehen. Dieser Hautausschlag kann starken Juckreiz verursachen und ist ein wichtiger Indikator für die Affenpockeninfektion.
Eine weitere häufige Manifestation des Anfangsstadiums der Affenpocken ist die Schwellung der Lymphknoten. Die Lymphknoten in der Nähe der Infektionsstelle können sich vergrößern und schmerzhaft werden. Dies ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf die Infektion und zeigt an, dass das Immunsystem versucht, das Virus zu bekämpfen.
Während des Anfangsstadiums der Affenpocken können auch andere Symptome auftreten, wie z. B. Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen. Manche Menschen erleben auch Halsschmerzen, Halsentzündung und Schwellung der Mandeln. Diese Symptome sind jedoch nicht immer präsent und können von Person zu Person variieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass Affenpocken in der Regel von Mensch zu Mensch übertragen werden und daher besonders ansteckend sind. Die Übertragung kann durch direkten Kontakt mit infizierten Flüssigkeiten oder durch Einatmen von Tröpfchen erfolgen, die beim Husten oder Niesen freigesetzt werden. Daher ist es wichtig, in engem Kontakt mit infizierten Personen vorsichtig zu sein und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Die Diagnose der Affenpocken basiert normalerweise auf den klinischen Symptomen und kann durch Labortests bestätigt werden. Ein Abstrich von den Läsionen kann auf das Virus getestet werden, um eine genaue Diagnose zu stellen.
Die Behandlung der Affenpocken besteht in erster Linie aus symptomatischen Maßnahmen, um die Beschwerden zu lindern. Dazu gehören fiebersenkende Medikamente, Schmerzmittel und antipruriginöse (juckreizstillende) Mittel zur Linderung des Juckreizes. In schweren Fällen kann eine Krankenhauseinweisung erforderlich sein, um Komplikationen zu vermeiden und eine angemessene Überwachung zu gewährleisten.
Um das Risiko einer Affenpockeninfektion zu verringern, empfiehlt es sich, den Kontakt mit infizierten Affen zu vermeiden und gute Hygienemaßnahmen zu praktizieren, wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von engem Kontakt mit infizierten Personen.
Insgesamt ist das Anfangsstadium der Affenpocken durch grippeähnliche Symptome, Hautausschlag und Schwellung der Lymphknoten gekennzeichnet. Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung der Infektion einzudämmen und mögliche Komplikationen zu verhindern.