Wie erkennt man die süß-saure Krankheit des Weins

Die süß-saure Krankheit ist eine der häufigsten Weinfehler und tritt oft bei Weißweinen auf. Sie entsteht meist durch eine unkontrollierte Gärung des Weins und kann zu einem unangenehmen Geschmack führen. In diesem Artikel werden wir genauer auf die süß-saure Krankheit eingehen und erklären, wie man sie erkennen kann.

Die süß-saure Krankheit, auch bekannt als „milchsauere Gärung“ oder „Milchsäuregärung“, entsteht, wenn sich im Wein zu viel Milchsäure bildet. Dies kann passieren, wenn die Hefen im Wein während der Gärung nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden oder wenn der Wein nicht korrekt gekühlt wird. Die Milchsäurebakterien können dann die Kontrolle übernehmen und den Wein säuern.

Ein erster Hinweis auf die süß-saure Krankheit ist der Geschmack des Weins. Ein betroffener Wein schmeckt oft süß und sauer zugleich, was als unbalance empfunden werden kann. Der Wein verliert seine Frische und wirkt schwer und trüb. Auch der Geruch kann verändert sein, mit manchmal unangenehmen Noten von Essig oder Sauerkraut.

Ein weiteres Anzeichen für die süß-saure Krankheit ist die Farbe des Weins. Ein betroffener Wein kann einen leicht bräunlichen Farbton annehmen, der sich von der normalen Farbe des Weins unterscheidet. Dies kann auf eine erhöhte Oxidation und den Abbau von Farbpigmenten hinweisen.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Wein süß-sauer ist, können Sie einige Maßnahmen ergreifen, um dies zu bestätigen. Sie können zum Beispiel die Säure des Weins mit einem Säureteststreifen messen. Ein gesunder Wein sollte einen pH-Wert zwischen 3,0 und 3,5 aufweisen. Wenn der pH-Wert über 3,5 liegt, kann dies auf eine süß-saure Krankheit hinweisen.

Ein weiterer Test, den Sie durchführen können, ist der Geschmackstest. Nehmen Sie einen kleinen Schluck des Weins und konzentrieren Sie sich auf den Geschmack. Wenn der Wein übersüßt und gleichzeitig sauer schmeckt, deutet dies auf die süß-saure Krankheit hin.

Wenn Sie die süß-saure Krankheit bei Ihrem Wein feststellen, gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie ergreifen können. Als Erstes ist es wichtig, den betroffenen Wein von anderen Weinen zu trennen, um eine weitere Kontaminierung zu verhindern. Sie können versuchen, den Wein zu dekantieren und ihn danach auf Eis zu stellen, um die Gärung zu stoppen.

Es gibt auch kommerziell erhältliche Produkte, die helfen können, die süß-saure Krankheit zu bekämpfen. Diese Produkte enthalten meist Aktivkohle, die die unerwünschten Geschmacksstoffe herausfiltert und den Wein wieder in Balance bringt. Es ist jedoch wichtig, die Anweisungen des Herstellers sorgfältig zu befolgen, um den Wein nicht weiter zu schädigen.

Um die süß-saure Krankheit zu vermeiden, ist es wichtig, während der Gärung des Weins die Hefen ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen und den Wein bei der richtigen Temperatur zu halten. Eine gute Hygiene und Kontrolle des Gärprozesses sind ebenfalls entscheidend.

Insgesamt ist die süß-saure Krankheit ein häufiger Weinfehler, der den Geschmack und die Qualität des Weins beeinträchtigen kann. Indem man auf die oben genannten Anzeichen achtet und entsprechend handelt, kann man diesem Problem jedoch entgegenwirken und sicherstellen, dass der Wein seinen besten Geschmack behält.

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