Zunächst ist es wichtig zu verstehen, dass es verschiedene Arten von Manifesten gibt. Ein politisches Manifest soll beispielsweise eine bestimmte politische Haltung oder Ideologie verkünden, während ein künstlerisches Manifest die künstlerischen Grundsätze und Ziele einer bestimmten künstlerischen Bewegung darlegt. In beiden Fällen ist das Ende des Manifests genauso wichtig wie der Anfang und der Mittelteil.
Das Ende eines Manifests kann auf verschiedene Arten gestaltet werden. Einige Manifeste enden mit einem Aufruf zum Handeln oder einer Einladung zur Diskussion. Andere beinhalten eine Zusammenfassung der wichtigsten Thesen oder Forderungen und geben so dem Leser eine Orientierungshilfe. Wieder andere Manifeste enden mit einem Appell an die Solidarität oder einem Ausblick auf die Zukunft.
Ein gutes Beispiel für ein Manifest, das auf diese Weise endet, ist das Manifest der Kommunistischen Partei von Karl Marx und Friedrich Engels. Es endet mit dem berühmten Satz: „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ Dieser Satz ruft zum Handeln auf und fordert die Arbeiter der Welt auf, sich gegen ihre Unterdrücker zu vereinen.
Ein weiteres Beispiel ist das Manifest der Surrealisten von André Breton. Es endet mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Prinzipien des Surrealismus und einem Appell an die Solidarität unter den Künstlern. Breton schließt das Manifest mit den Worten: „Wir sind entschlossen, die Revolution des Geistes zu vollenden, die mit dem 20. Jahrhundert begonnen hat.“
Es gibt jedoch auch Manifeste, die auf eine andere Art und Weise enden. Ein Beispiel hierfür ist das Manifest der Antideutschen, das in den 1990er Jahren von einer Gruppe deutscher Linker verfasst wurde. Es endet mit einer scharfen Ablehnung aller Formen des Antisemitismus und der Faschismusbekämpfung. Das Manifest fordert die Leser auf, sich klar gegen den Antisemitismus und den Faschismus zu positionieren.
Das Ende eines Manifests kann somit sehr unterschiedlich gestaltet sein. Aber unabhängig von der Form des Manifests ist es immer von zentraler Bedeutung, dass es eine klare und prägnante Botschaft vermittelt. Ein Manifest sollte den Leser inspirieren und zu seiner eigenen Meinungsbildung anregen. Es sollte zum Handeln aufrufen und den Leser ermuntern, sich aktiv für die Verwirklichung der darin formulierten Ideen und Forderungen einzusetzen.
Insgesamt ist das Ende eines Manifests eines der wichtigsten Elemente. Es sollte das Manifest zusammenfassen und das Ziel, das mit dem Manifest verfolgt wird, klarstellen. Das Ende sollte den Leser motivieren, sich mit den Themen und Forderungen des Manifests auseinanderzusetzen und eventuell aktiv werden. Ein Manifest ist nur dann erfolgreich, wenn es eine klare und kraftvolle Botschaft vermittelt und die Leser bewegt, diese auch umzusetzen.