Was sind die Sieben Weltwunder der Antike?

Die Sieben Weltwunder der Antike sind eine Liste von bemerkenswerten Bauwerken, die in der Antike als die beeindruckendsten und erstaunlichsten der Welt galten. Diese Liste wurde das erste Mal von Antipatros von Sidon, einem Dichter aus dem 2. Jahrhundert v. Chr., erstellt. Die ursprüngliche Liste enthielt sechs Wunder, aber im 2. Jahrhundert n. Chr. wurde das Mausoleum von Halikarnassos ergänzt. Heutzutage sind keines dieser Bauwerke mehr erhalten, doch ihr Einfluss und ihre Bedeutung in der Geschichte sind immer noch spürbar.

Das erste der Sieben Weltwunder war die Große Pyramide von Gizeh in Ägypten. Sie wurde im Auftrag von Pharao Cheops errichtet und ist das einzige der Sieben Weltwunder, das noch teilweise erhalten ist. Die Pyramide ist ein Meisterwerk der ägyptischen Architektur und wurde über 20 Jahre lang von Tausenden von Arbeitern erbaut. Sie diente als Grabmal für den Pharao und symbolisiert seine Macht und den Glauben an ein Leben nach dem Tod.

Das Alexandriaturm in Ägypten war das zweite Weltwunder. Er wurde zu Ehren von Alexander dem Großen, dem König von Makedonien, erbaut. Der Turm stand etwa 120 Meter hoch und beherbergte ein Observatorium, eine Bibliothek und ein Mausoleum für Alexander. Bedauerlicherweise wurden die Überreste dieses Wunders während eines Erdbebens im 14. Jahrhundert zerstört.

Der Koloss von Rhodos, ein über 30 Meter hohe Bronzestatue des Sonnengottes Helios, wurde im Hafen der griechischen Insel Rhodos errichtet. Er galt als eines der größten Bronzestatuen je gebaut und wurde später durch ein Erdbeben zerstört.

Das Mausoleum von Halikarnassos war ein riesiges Grabmal für den persischen Satrap Maussolos und seine Frau Artemisia II. Es wurde von den berühmtesten Bildhauern und Architekten seiner Zeit errichtet und war von einer dekorativen Fassade und Skulpturen geschmückt. Das Mausoleum wurde im Laufe der Jahrhunderte von Erdbeben und Plünderungen zerstört.

Der Leuchtturm von Alexandria war einer der bekanntesten Leuchttürme der Antike und stand am Hafen von Alexandria in Ägypten. Er war über 100 Meter hoch und war ein überaus wichtiges Navigationsinstrument für Seeleute. Wie bei den meisten der Sieben Weltwunder wurde der Leuchtturm durch ein Erdbeben zerstört.

Der Hängende Garten der Semiramis war eine kunstvolle Gartenanlage in Babylon (im heutigen Irak), die von Königin Semiramis errichtet wurde. Der Garten war auf mehreren Stockwerken angelegt und mit exotischen Pflanzen, Bäumen und Wasserkanälen versehen. Obwohl es keine Überreste des Gartens gibt, gilt er als eines der großartigsten architektonischen Werke der Antike.

Das letzte Weltwunder der Liste war das Zeusstatue im griechischen Olympia. Die Statue zeigte den Göttervater Zeus sitzend auf einem Thron und war mit Gold und Elfenbein überzogen. Sie wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtet und war das erste Beispiel für eine monumentale griechische Statue.

Es ist bedauerlich, dass keines der Sieben Weltwunder der Antike bis heute erhalten ist. Doch ihre Geschichte und ihr Einfluss auf die antike Welt sind unbestreitbar. Sie repräsentierten das Streben des Menschen nach Größe, Schönheit und Unsterblichkeit und erinnern uns daran, dass auch in vergangenen Zeiten herausragende Leistungen möglich waren.

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