Der Dreizehnte – was bedeutet er?

Die Zahl 13 wird von vielen Menschen mit Unglück und Pech assoziiert. Kombiniert mit dem Wochentag Freitag entsteht der berühmt-berüchtigte Dreizehnte. Doch was bedeutet diese Zahl wirklich und woher stammt der Aberglaube?

Die Furcht vor der Zahl 13 ist tief in der Geschichte verwurzelt. In vielen alten Kulturen wurde die 13 als unheilbringende Zahl betrachtet. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass Jesus Christus von seinen ursprünglich 13 Jüngern verraten wurde. Seitdem wird die Zahl 13 mit Verrat und Unglück in Verbindung gebracht.

Mit Blick auf die Monate des Jahres fällt auf, dass die Zahl 13 in den meisten Kalendern nicht vertreten ist. Stattdessen gibt es nur 12 Monate. Dies geht zurück auf den julianischen Kalender, der von Julius Cäsar im Jahr 45 vor Christus eingeführt wurde. Dieser Kalender besteht aus 12 Monaten mit je 30 oder 31 Tagen. Da das Jahr jedoch 365,25 Tage hat, wurde ein zusätzlicher Schalttag eingeführt. Dadurch entstand der Februar mit 28 oder 29 Tagen. Die Zahl 13 wurde dabei bewusst vermieden, um eine Verbindung zur Unglückszahl zu vermeiden.

In vielen Hochhäusern finden wir keine 13. Etage, stattdessen wird die Nummerierung direkt von der 12. zur 14. Etage fortgesetzt. Auch hier spielt der Aberglaube eine Rolle. Einige Menschen weigern sich, eine Wohnung im 13. Stockwerk zu mieten oder zu kaufen, da sie glauben, dass dies Unglück bringen würde. Aus diesem Grund werden in Hochhäusern häufig speziell konstruierte Aufzüge verwendet, in denen die Taste mit der Aufschrift „13“ fehlt.

Auch in der Popkultur hat die Zahl 13 eine gewisse Bedeutung. So gibt es zum Beispiel den Film „Freitag der 13.“, der zahlreiche Fortsetzungen und ein ganzes Franchise hervorgebracht hat. Der Film handelt von einem Serienmörder, der an einem Freitag dem 13. sein Unwesen treibt. Durch den Erfolg des Films wurde der Aberglaube um den Freitag, den 13. verstärkt.

Tatsächlich gibt es jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass die Zahl 13 wirklich Unglück bringt. Der Aberglaube ist vielmehr ein Resultat von kulturellen Überlieferungen und persönlichen Erfahrungen. Menschen, die bereits schlechte Erfahrungen an einem Freitag dem 13. gemacht haben, neigen dazu, dieser Zahl eine negative Bedeutung beizumessen. Andererseits gibt es auch Menschen, die ganz bewusst versuchen, den Aberglauben zu überwinden, indem sie an einem Freitag dem 13. besondere Dinge unternehmen und sie als Glückstag betrachten.

Letztendlich liegt es jedoch in der Hand jedes Einzelnen, welcher Bedeutung er der Zahl 13 beimisst. Ob man an den Aberglauben glaubt oder nicht, ist eine individuelle Entscheidung. Wichtig ist jedoch, dass man sich nicht von Ängsten und Vorurteilen leiten lässt und dass man offen für andere Meinungen und Erfahrungen ist. Nur so kann man über den Aberglauben hinausgehen und die Zahl 13 als das betrachten, was sie wirklich ist: eine ganz normale Zahl.

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