In seiner langen Geschichte hat der VfB Stuttgart zahlreiche Erfolge gefeiert. Neben fünf Deutschen Meisterschaften konnte der Club auch drei DFB-Pokalsiege und einen UEFA-Pokal-Titel gewinnen. Viele berühmte Spieler haben in Stuttgart ihre Karriere begonnen oder am Ende ihrer Laufbahn noch einmal in Stuttgart gespielt.
Ein besonderes Highlight in der Geschichte des Vereins war sicherlich der Gewinn der Deutschen Meisterschaft in der Saison 2006/2007. Die Mannschaft von Trainer Armin Veh spielte eine starke Saison und konnte sich am Ende verdient den Titel sichern. Spieler wie Mario Gomez, Sami Khedira, Thomas Hitzlsperger und Fernando Meira waren damals Teil des erfolgreichen Teams.
In den letzten Jahren hat der VfB Stuttgart allerdings nicht mehr an die Erfolge vergangener Tage anknüpfen können. Der Club war mehrmals von Abstiegskämpfen betroffen und konnte sich nur schwer aus der Misere befreien. In der Saison 2018/19 musste der VfB Stuttgart schließlich den Abstieg in die 2. Bundesliga hinnehmen.
In der 2. Bundesliga konnte der VfB Stuttgart allerdings schnell wieder Fuß fassen und sich direkt in der ersten Saison den Aufstieg zurück in die Bundesliga sichern. In der Saison 2020/21 will der Club nun an die Erfolge früherer Jahre anknüpfen und sich in der Bundesliga wieder etablieren.
Ein wichtiger Schritt dabei war die Verpflichtung von Pellegrino Matarazzo als neuem Cheftrainer. Der ehemalige Co-Trainer von RB Leipzig hat bereits in seinem ersten Jahr als Cheftrainer des VfB Stuttgart gezeigt, dass er das Potenzial hat, die Mannschaft in die Erfolgsspur zurückzuführen. In der Saison 2020/21 konnte der VfB Stuttgart unter Matarazzo eine starke Hinrunde spielen und belegte nach dem ersten Saisondrittel einen Platz im oberen Tabellendrittel.
Eine wichtige Rolle in der Mannschaft spielt auch der junge Angreifer Silas Wamangituka. Der 21-Jährige aus dem Kongo hat in seiner ersten Saison beim VfB Stuttgart sofort überzeugt und war maßgeblich am Aufstieg beteiligt. In der aktuellen Saison konnte Wamangituka seine Leistungen noch einmal steigern und war in vielen Spielen der entscheidende Mann auf dem Platz.
Neben Wamangituka haben auch andere junge Spieler wie Mateo Klimowicz, Atakan Karazor oder Antonis Aidonis großes Potenzial und könnten in Zukunft zu wichtigen Leistungsträgern des Vereins werden.
Der VfB Stuttgart hat also auch in der aktuellen Saison vielversprechende Talente im Kader und ist auf einem guten Weg, sich in der Bundesliga zu etablieren. Wenn die Mannschaft auch in der Rückrunde überzeugen kann, steht einer erfolgreichen Zukunft des VfB Stuttgart nichts im Wege.