Schultersteife, auch bekannt als Periarthritis humeroscapularis oder Frozen Shoulder, ist eine häufige Erkrankung des Schultergelenks, die zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen führen kann. Die traumatologisch-orthopädische Behandlung der Periarthritis zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Funktion und Beweglichkeit des Schultergelenks wiederherzustellen.

Die Periarthritis ist eine entzündliche Erkrankung, die durch eine Verdickung und Verklebung der Gelenkkapsel und der umliegenden Weichteile gekennzeichnet ist. Ursachen können Verletzungen, Überlastungen oder eine Entzündung sein. Die Symptome beginnen oft schleichend mit Schmerzen in der Schulter, die sich allmählich verschlimmern. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer deutlichen Bewegungseinschränkung kommen, sodass einfache Alltagsaufgaben wie das Anziehen von Kleidung oder das Haarekämmen kaum möglich sind.

Die traumatologisch-orthopädische Behandlung der Periarthritis erfolgt in der Regel in mehreren Phasen. In der Akutphase stehen Schmerzlinderung und Entzündungshemmung an erster Stelle. Dies kann durch die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten, Physiotherapie und lokal angewendete Kälte- oder Wärmeanwendungen erreicht werden.

Um die Beweglichkeit des Schultergelenks wiederherzustellen, werden in der Subakutphase verschiedene Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören physiotherapeutische Übungen zur Dehnung und Kräftigung der Schulter- und Nackenmuskulatur sowie passive Mobilisierungstechniken, bei denen der Therapeut das Gelenk vorsichtig bewegt. Ziel ist es, die Verklebungen in der Gelenkkapsel zu lösen und die Beweglichkeit schrittweise zu verbessern.

In der Rehabilitationsphase werden die Umfang und Intensität der Übungen weiter gesteigert, um die Gelenkstabilität zu verbessern und die Muskulatur weiter zu stärken. Hierbei kommen auch spezielle physiotherapeutische Techniken wie die manuelle Therapie oder die myofasziale Triggerpunktbehandlung zum Einsatz. Durch diese Maßnahmen wird die Schultersteife gelockert und die normale Funktion des Schultergelenks wiederhergestellt.

In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, wenn die konservative Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt. Dies kann zum Beispiel bei schweren Verklebungen oder Sehnenrissen der Fall sein. In solchen Fällen kann der Arzt traumatologische-orthopädische Eingriffe durchführen, um das geschädigte Gewebe zu entfernen, die Gelenkkapsel zu erweitern oder Sehnen zu reparieren.

Die postoperative Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil der Behandlung. Sie erfolgt in der Regel mit Hilfe eines Physiotherapeuten und umfasst Übungen zur Wiederherstellung der Beweglichkeit und Kraft des Schultergelenks. Je nach Umfang des Eingriffs kann die Genesungszeit variieren.

Insgesamt bietet die traumatologisch-orthopädische Behandlung der Periarthritis eine effektive Möglichkeit, die Symptome zu lindern und die Funktion und Beweglichkeit der Schulter wiederherzustellen. Durch eine Kombination aus medikamentöser Therapie, Physiotherapie und gegebenenfalls operativen Eingriffen können die meisten Patienten eine deutliche Verbesserung erreichen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind jedoch entscheidend, um langfristige Komplikationen zu vermeiden.

Quest'articolo è stato scritto a titolo esclusivamente informativo e di divulgazione. Per esso non è possibile garantire che sia esente da errori o inesattezze, per cui l’amministratore di questo Sito non assume alcuna responsabilità come indicato nelle note legali pubblicate in Termini e Condizioni
Quanto è stato utile questo articolo?
0
Vota per primo questo articolo!