Paul Sanders, gespielt von Kevin Bacon, ist ein angesehener Architekt, der sein Leben in vollen Zügen genießt. Er ist glücklich verheiratet und hat eine liebevolle Familie. Doch eines Tages verändert ein schrecklicher Unfall sein Leben für immer. Während einer Konferenz stürzt er von einem Gerüst und landet schwer verletzt auf dem Boden. Obwohl er überlebt, verliert er seine Fähigkeit, in den Spiegel zu schauen.
Paul ist verzweifelt. Er fühlt sich isoliert, da er nicht mehr sein eigenes Spiegelbild sehen kann. Er ist gefangen in einer Welt ohne Reflexion, ohne die Möglichkeit, sich selbst zu betrachten. Seine Frau, gespielt von Diane Lane, versucht, ihn zu unterstützen, aber sie kann seine Verzweiflung nicht verstehen.
Eines Tages, während Paul in einem Antiquitätengeschäft stöbert, stößt er auf einen mysteriösen Spiegel. Obwohl er zunächst skeptisch ist, spürt er eine seltsame Anziehungskraft und beschließt, den Spiegel zu kaufen. Von dem Moment an, in dem er das Spiegelglas berührt, öffnet sich eine völlig neue Welt vor seinen Augen.
Paul entdeckt, dass er durch den Spiegel in eine Welt gelangen kann, die mit der Realität verwoben ist, aber dennoch völlig anders ist. Dort begegnet er Menschen, die in den Spiegeln gefangen sind, wie er es zuvor war. Er erkennt, dass er nicht der Einzige ist, der mit diesem Schicksal kämpft.
Gemeinsam mit den Menschen aus der Spiegelwelt versucht Paul einen Weg zu finden, um zu seiner Familie zurückzukehren. Sie entdecken, dass es einen geheimnisvollen Spiegelmeister, gespielt von Ian McKellen, gibt, der die Macht über die Spiegelwelt hat. Um frei zu sein, müssen sie den Spiegelmeister besiegen und ihre eigenen Ängste überwinden.
Spiegel ist ein Film, der gekonnt Spannung, Drama und Fantasy miteinander verbindet. Kevin Bacon brilliert in der Rolle des gebrochenen Mannes, der nach Wegen sucht, sich selbst wiederzufinden. Sein emotionales Spiel zieht den Zuschauer in die Geschichte hinein und lässt ihn mitfiebern.
Die Regiearbeit von Mary Johnson ist ebenfalls bemerkenswert. Sie hat es geschafft, die Spiegelwelt auf eine einzigartige und faszinierende Weise darzustellen. Die visuellen Effekte sind atemberaubend und verstärken die Atmosphäre des Films.
Spiegel ist nicht nur ein Film über Übersinnliches, sondern auch eine Metapher für die eigene Identität und die Fähigkeit, uns selbst im Spiegelbild zu erkennen. Der Film fordert den Zuschauer auf, über seine eigene Wahrnehmung von Realität und Selbstwahrnehmung nachzudenken.
Insgesamt ist Spiegel ein meisterhaft inszenierter Film, der mit seinem außergewöhnlichen Konzept und der darstellerischen Leistung von Kevin Bacon beeindruckt. Es ist ein Film, der den Zuschauer dazu bringt, über sich selbst und seine eigene Wahrnehmung der Welt nachzudenken.