Die Selbstauskunft ist ein wichtiges Instrument, um Informationen über sich selbst zu dokumentieren und zu vermitteln. Dies kann in vielen verschiedenen Situationen nützlich sein, zum Beispiel bei Bewerbungen, Vertragsabschlüssen oder Beantragung von Krediten. Damit die Selbstauskunft auch rechtlich gültig ist, muss sie gewisse Kriterien erfüllen. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, um eine wirksame Selbstauskunft zu erstellen.
Zunächst einmal ist es wichtig, dass die Selbstauskunft in schriftlicher Form erfolgt. Eine mündliche Auskunft hat in der Regel keine rechtliche Bedeutung und kann später nur schwer nachvollzogen werden. Schreiben Sie die Selbstauskunft also am besten per Hand oder mit einem Textverarbeitungsprogramm. Ein handschriftlicher Vermerk „Selbstauskunft“ oben auf der Seite kann zusätzlich Klarheit schaffen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Vollständigkeit der Angaben. Geben Sie alle relevanten Informationen wahrheitsgemäß und ausführlich an. Dazu gehören persönliche Daten wie Name, Adresse, Geburtsdatum und Kontaktdaten. Je nach Zweck der Selbstauskunft können weitere Angaben erforderlich sein, etwa zur Ausbildung, Berufserfahrung oder finanziellen Situation. Achten Sie darauf, dass Sie keine Informationen vergessen, die für den jeweiligen Fall von Bedeutung sein könnten.
Die Selbstauskunft sollte außerdem die Unterschrift des Auskunftgebers enthalten. Dadurch bestätigt dieser, dass die Angaben richtig und vollständig sind. Ohne Unterschrift ist die Selbstauskunft nicht rechtlich bindend. Unterschreiben Sie die Selbstauskunft also am besten handschriftlich mit vollem Namen und Datum. Es empfiehlt sich zudem, eine Kopie der Selbstauskunft für die eigenen Unterlagen zu behalten.
Ein weiteres wichtiges Kriterium für eine gültige Selbstauskunft ist die aktuelle Datierung. Geben Sie an, an welchem Tag die Auskunft erstellt wurde. So lässt sich später nachvollziehen, wie aktuell die Angaben sind und in welchem zeitlichen Rahmen sie gelten. Insbesondere bei Bewerbungen oder Vertragsabschlüssen ist dies von großer Bedeutung.
Schließlich ist es ratsam, die Selbstauskunft in ein formal korrektes Dokument zu verwandeln. Achten Sie auf eine übersichtliche Gestaltung, geben Sie Absätze oder Zwischenüberschriften, um den Text zu strukturieren. Vermeiden Sie Rechtschreibfehler und achten Sie auf eine einheitliche Schreibweise. Auch eine Nummerierung der Seiten kann hilfreich sein, um einen Überblick zu behalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gültige Selbstauskunft bestimmte Kriterien erfüllen muss. Sie sollte schriftlich erfolgen, vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt sein, eine Unterschrift enthalten, aktuell datiert sein und formal korrekt gestaltet sein. Durch die Beachtung dieser Punkte stellen Sie sicher, dass Ihre Selbstauskunft rechtlich gültig ist und als aussagekräftiges Dokument verwendet werden kann.