Roundup ist ein Herbizid, das in den 1970er Jahren von Monsanto entwickelt wurde und seitdem weltweit eingesetzt wird. Der Wirkstoff Glyphosat ist der Hauptbestandteil von Roundup und ist dafür verantwortlich, dass unerwünschte Pflanzen absterben. Glyphosat gilt als das am häufigsten eingesetzte Herbizid auf der Welt und wird in der Landwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau sowie im privaten Bereich verwendet.

Seit einigen Jahren wird der Einsatz von Roundup immer wieder kritisch hinterfragt. Es gibt Studien, die Glyphosat mit Krebs und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung bringen und es gibt Kritik an der Wirkung auf die Umwelt und die Biodiversität.

Im Jahr 2015 stufte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Dies führte zu einer breiten Debatte und vielen Ländern haben den Einsatz von Roundup und anderen Glyphosat-haltigen Herbiziden eingeschränkt oder verboten.

In Europa läuft aktuell die Entscheidung über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat. Die Europäische Union hat die Entscheidung über die weitere Nutzung von Glyphosat mehrfach verschoben, da es massive Bedenken gibt. Länder wie Frankreich, Österreich und Deutschland fordern eine Verschärfung der Bedingungen für den Einsatz von Glyphosat und haben nationale Verbote erlassen.

In den USA ist Glyphosat weiterhin zugelassen und Monsanto hat jahrzehntelang für den Verkauf von Roundup und Glyphosat geworben. Der US-amerikanische Chemiekonzern DowDuPont, der auch Pflanzenschutzmittel herstellt, plant nun sogar den Einsatz von einer neuen Pestizid-Generation, die auf 2,4-D basiert. Der Stoff, der schon im Vietnamkrieg eingesetzt wurde, ist deutlich giftiger als Glyphosat.

Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Debatte um Glyphosat und den Einsatz von Roundup weiterentwickelt. Die Bedenken gegenüber Glyphosat und anderen Pestiziden werden immer größer, während die Landwirtschaft und die Chemieindustrie weiterhin für deren Einsatz argumentieren. Es wird sich zeigen müssen, wie die Politik und die Verbraucher darauf reagieren werden.

Fest steht jedoch: Es gibt Alternativen zum Einsatz von Glyphosat und Roundup. Die biologische Landwirtschaft setzt beispielsweise auf natürliche Schädlingsbekämpfung und Verfahren wie Mulchen oder Hacken. Auch im privaten Bereich können Alternativen wie Unkrautjäten oder thermische Methoden wie das Abflammen von Unkraut genutzt werden.

Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, welchen Einfluss unsere Entscheidungen haben. Indem wir uns für Alternativen entscheiden oder auf den Einsatz von Pestiziden gänzlich verzichten, können wir einen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt und unserer Gesundheit leisten. Letztendlich bleibt es aber auch Aufgabe von Politik und Industrie, die Verantwortung für die Auswirkungen ihres Handelns zu übernehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

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