„Robin Hood (2018)“: Ein neuer Ansatz für eine alte Legende

Die Legende von Robin Hood ist in der Filmwelt schon lange bekannt und beliebt, doch der neue Film „Robin Hood (2018)“ von Regisseur Otto Bathurst hat eine neue Interpretation der Geschichte hervorgebracht. Der Film, der im Jahr 1199 spielt, zeigt die Entstehungsgeschichte des Kult-Helden und verbindet geschickt bekannte Elemente der Legende mit modernen Aspekten.

Die Hauptrolle spielt Taron Egerton als Robin Hood, der zu Beginn des Films noch ein einfacher Adliger ist. Nachdem er zum Soldaten wird und in den Kreuzzügen kämpft, kehrt er voller Ehrgeiz und Tatendrang zurück nach Hause. Doch er muss schnell feststellen, dass die Korruption und Ungerechtigkeit in seinem Heimatdorf Nottinghamshire unmenschlich hohe Ausmaße angenommen haben.

Durch seine Bekanntschaft mit John (Jamie Foxx), einem arabischen Veteranen, der ebenfalls in der Armee diente, beginnt Robin Hood eine Rebellion gegen den korrupten und tyrannischen Sheriff (Ben Mendelsohn). Er findet seine Unterstützung in seiner ehemaligen Liebe Marian (Eve Hewson) und einem Netzwerk von Verbündeten, die ihm helfen, die Ungerechtigkeit in Nottinghamshire zu bekämpfen.

Die Handlung des Films ist gewöhnlich und einfach zu verfolgen, doch der Regisseur hat einige moderne Elemente eingefügt, um den Film interessanter zu gestalten. So ist zum Beispiel der Sheriff keine Einzelperson, sondern ein Symbol für korrupte Regierungen und übermäßige Machtstrukturen weltweit. Auch die Kostüme und die Kulisse sind modernisiert, um das Mittelalter in eine neue Ära zu transformieren und die Geschichte für ein neues Publikum attraktiver zu gestalten.

Der Film ist besonders wegen der Action-Szenen sehenswert. Die Kämpfe sind sehr choreografiert und haben eine moderne Ästhetik, was den Kampf realistischer und stärker macht. Der Schwerpunkt liegt jedoch nicht auf der physischen Stärke von Robin Hood, sondern auf seinem Verstand und seiner Taktik. Die Schießereien und Verfolgungsjagden sind aufregend und haben einen sehr modernen Touch, wodurch der Film auch für ein jüngeres Publikum empfohlen werden kann.

Die schauspielerische Leistung in „Robin Hood (2018)“ ist großartig, besonders von Taron Egerton und Jamie Foxx. Egerton bringt einen jugendlichen Enthusiasmus und rebellischen Geist mit und geht eine natürliche Chemie mit Foxx ein, der einen weisen und erfahrenen Partner zu Robin Hood verkörpert. Eve Hewson gibt eine starke Performance als Marian, die als kräftige und unabhängige Frau dargestellt wird.

Das Drehbuch ist jedoch ein wenig vage und oberflächlich und vernachlässigt einige wichtige Charakterentwicklungen. Mehr tiefe Einblicke in die Persönlichkeiten von Robin Hood und John hätten den Film noch attraktiver gemacht. Auch die Romanze zwischen Robin Hood und Marian kommt nur oberflächlich zur Geltung, was ein Manko des Films ist.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass „Robin Hood (2018)“ trotz einiger Schwachpunkte eine erfrischende Neugestaltung der legendären Geschichte von Robin Hood darstellt. Die moderne Interpretation der Handlung und Charaktere, gepaart mit großartiger Action und Schauspielern, macht den Film sehenswert für Jung und Alt.

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