Robbie Williams ist zweifellos einer der bekanntesten und erfolgreichsten britischen Popstars des vergangenen Jahrhunderts. Seine Karriere begann in den 90er Jahren mit der Boyband Take That, bevor er als Solokünstler durchstartete und Hits wie „Angels“, „Let Me Entertain You“ und „Rock DJ“ landete. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf seine Karriere, seine größten Erfolge und seine persönlichen Herausforderungen.
Die Anfänge: Take That
Robbie Williams wurde am 13. Februar 1974 in Stoke-on-Trent im Norden Englands geboren. Seine Musikkarriere begann 1990, als er sich der Boyband Take That anschloss. Mit Hits wie „Back for Good“ und „Pray“ eroberten Take That die britischen Charts und wurden zu einem der erfolgreichsten Acts der 90er Jahre. Doch hinter den Kulissen brodelte es: Robbie Williams hatte zunehmend Schwierigkeiten, mit dem Gruppendruck und den Erwartungen zurechtzukommen. 1995 verließ er schließlich die Band und begann seine Solokarriere.
Die Solokarriere: „Angels“ und „Rock DJ“
Robbie Williams‘ erste Soloalben „Life Thru a Lens“ (1997) und „I’ve Been Expecting You“ (1998) waren zunächst noch relativ unspektakulär. Doch mit der Veröffentlichung seines dritten Albums „Sing When You’re Winning“ (2000) änderte sich das schlagartig. Die Single „Rock DJ“ wurde zum internationalen Hit und das Album verkaufte sich weltweit über 6 Millionen Mal.
Doch der größte Erfolg sollte noch kommen: Mit der Ballade „Angels“ landete Robbie Williams einen Mega-Hit, der bis heute zu seinen bekanntesten Songs zählt. Das Album „Rudebox“ (2006) mag zwar bei Kritikern durchgefallen sein, doch im gleichen Jahr sorgte Williams auch mit dem Hit „Sin Sin Sin“ für Aufsehen.
Die Comeback-Phase: „Swing When You’re Winning“ und „Reality Killed the Video Star“
Nach einigen weniger erfolgreichen Jahren, in denen Williams unter anderem mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen hatte, gelang ihm Ende der 2000er Jahre ein Comeback. Das Album „Swing When You’re Winning“ (2001), auf dem Williams Jazz- und Swing-Klassiker neu interpretierte, wurde zum Verkaufsschlager und bescherte ihm einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als „am schnellsten verkauftes Swing-Album“.
Auch das Album „Reality Killed the Video Star“ (2009) war ein Erfolg und enthielt Hits wie „Bodies“ und „You Know Me“. In seiner Autobiografie „Reveal“, die 2017 erschien, sprach Williams offen über seine persönlichen Herausforderungen in dieser Zeit und wie er es geschafft hat, seine Dämonen zu besiegen.
Aktuelle Projekte: „The Christmas Present“ und „Sing When You’re Winning – Live at the Albert“
Auch heute noch ist Robbie Williams als Musiker aktiv und bringt neue Alben heraus. Im November 2019 veröffentlichte er das Weihnachtsalbum „The Christmas Present“, auf dem er gemeinsam mit anderen Stars wie Rod Stewart und Bryan Adams zu hören ist. Darüber hinaus kündigte Williams an, dass er im Januar 2020 ein Konzert im Londoner O2-Stadion geben wird, bei dem er sein Album „Sing When You’re Winning“ in voller Länge spielen wird. Das Konzert wird auf DVD und Blu-ray unter dem Titel „Sing When You’re Winning – Live at the Albert“ veröffentlicht.
Fazit
Robbie Williams‘ Karriere ist geprägt von vielen Höhen und Tiefen. Von seinen Anfängen bei Take That bis hin zu seinen größten Solo-Hits wie „Angels“ und „Rock DJ“ hat er immer wieder bewiesen, dass er ein außergewöhnlicher Musiker und Entertainer ist. Seine offene Art, über seine persönlichen Probleme zu sprechen, hat ihm auch außerhalb der Musikbranche viel Anerkennung eingebracht. Wir sind gespannt, was wir in Zukunft noch von Robbie Williams hören werden.