Der Pharao mit der berühmten goldenen Totenmaske

Die ägyptischen Pharaonen sind weltweit bekannt für ihre beeindruckenden Grabstätten und die reiche Bestattungsausstattung, die sie auf ihrer Reise ins Jenseits begleiten sollten. Einer der bekanntesten Pharaonen ist ohne Zweifel Tutanchamun, dessen Grab im Jahr 1922 von dem britischen Archäologen Howard Carter entdeckt wurde. Die größte Sensation war jedoch nicht das Grab selbst, sondern die berühmte goldene Totenmaske, die den Kopf des Pharaos bedeckte.

Die Goldmaske wurde in der 18. Dynastie des Neuen Reiches (ca. 1332 – 1323 v. Chr.) gefertigt und ist eine der prächtigsten und kunstvollsten Totenmasken des Alten Ägypten. Sie wurde auf dem Gesicht des Verstorbenen platziert, um seine Identität zu bewahren und ihm auf seiner Reise ins Jenseits Schutz zu bieten.

Die Maske besteht aus zwei Teilen: der Gesichtsmaske und dem Kopfteil mit der königlichen Nemes-Kopfbedeckung. Sie ist insgesamt 54 Zentimeter hoch und 39,3 Zentimeter breit. Das Material, aus dem sie gefertigt ist, besteht hauptsächlich aus vergoldetem Silber mit Einlegearbeiten aus Halbedelsteinen und Glas. Die Augen des Pharaos sind mit Lapislazuli und Quarz eingefasst, die Wimpern und Augenbrauen sind aus schwarzem Gummi.

Die goldene Totenmaske war nicht nur ein schützendes Element, sondern auch ein Symbol für die Göttlichkeit des Pharaos. Gold galt im Alten Ägypten als heiliges Material und wurde mit Unsterblichkeit und den Göttern in Verbindung gebracht. Indem der Pharao mit einer solchen Maske bestattet wurde, sollte er Teil der Götterwelt werden.

Die Herstellung einer solchen aufwendigen Maske war ein komplexer Prozess, der das Können hochqualifizierter Handwerker erforderte. Zuerst wurde ein Gipsabdruck des Gesichts des Pharaos angefertigt. Dieser diente als Vorlage für die Herstellung der eigentlichen Maske. Anschließend wurde das Grundgerüst aus Holz gefertigt und mit dünnerem Goldblech überzogen. Die Verzierungen und Einlegearbeiten wurden von Hand angefertigt und mit größter Präzision auf die Maske aufgebracht.

Tutanchamuns goldene Totenmaske wurde in seinem Grab in Luxor gefunden, in einem Sarkophag, der wiederum in Kammern eingebettet war. Unter den Kammern fanden sich zahlreiche kostbare Gegenstände, die dem Pharao auf seiner Reise ins Jenseits dienen sollten.

Die Entdeckung der goldenen Totenmaske des Tutanchamun sorgte für weltweites Aufsehen und ist bis heute eine der bekanntesten und faszinierendsten Funde der Archäologie. Sie stellt nicht nur ein beeindruckendes Kunstwerk dar, sondern gibt auch Einblicke in die kulturellen und religiösen Vorstellungen des Alten Ägyptens.

Tutanchamun, der als Kind auf den Thron kam und nur kurz regierte, ist heute wohl einer der bekanntesten Pharaonen der Geschichte. Seine goldene Totenmaske ist ein Symbol für die Pracht und den Reichtum der Pharaonen, aber auch für die Faszination und das Geheimnisvolle, das mit dem alten Ägypten verbunden ist. Die Maske wird heute im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt und zieht jährlich Millionen von Besuchern an, die das beeindruckende Erbe der Pharaonen bestaunen möchten.

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