Die neapolitanische Küche ist weltweit bekannt für ihre köstlichen Spezialitäten. Eine davon sind die traditionellen neapolitanischen Teigwaren, die nicht nur in der Region Neapel, sondern auch über die Landesgrenzen hinaus beliebt sind. Was diese Teigwaren so besonders macht, sind nicht nur ihre vielfältigen Formen und Größen, sondern auch ihre charakteristischen Namen.
Eines der bekanntesten neapolitanischen Teigwaren ist sicherlich die „Spaghetti“. Diese langen runden Nudeln sind in der internationalen Küche sehr beliebt und werden oft mit verschiedenen Soßen und Zutaten serviert. Sie können sowohl al dente, also bissfest, als auch weich gekocht werden, je nach persönlichem Geschmack.
Eine weitere Sorte sind die „Linguine“. Diese flachen, länglichen Nudeln eignen sich hervorragend für cremige Soßen oder Fischgerichte. Ihr Name leitet sich von dem italienischen Wort „lingua“ ab, was „Zunge“ bedeutet. Die Linguine werden oft mit Meeresfrüchten oder Tomatensoße zubereitet und sind besonders in Neapel sehr beliebt.
Auch die „Penne“ sind ein fester Bestandteil der neapolitanischen Küche. Diese kurzen Röhrennudeln haben eine schräge Schnittfläche und erinnern an die Spitze eines Füllfederhalters. Der Name „Penne“ stammt vom italienischen Wort „penna“, was „Feder“ bedeutet. Dieses Format eignet sich besonders gut für saucenreiche Gerichte und wird oft mit Fleisch-, Gemüse- oder Käsesoßen serviert.
Eine besondere Sorte stellen die „Gnocchi“ dar. Diese kleinen Klößchen aus Kartoffelteig werden oft mit tomatenbasierter Soße oder Pesto serviert. Ihr Name leitet sich vom italienischen Wort „nocchio“ ab, was so viel wie „Knoten“ oder „Holzpuppe“ bedeutet. Die Gnocchi haben eine weiche, leicht kartoffelige Konsistenz und sind ein wahrer Genuss für Liebhaber der neapolitanischen Küche.
Ein weiteres Highlight der neapolitanischen Teigwaren sind die „Ravioli“. Diese gefüllten Teigtaschen können verschiedenste Füllungen haben, wie zum Beispiel Ricotta und Spinat oder Fleisch. Der Name „Ravioli“ stammt vom genuesischen Wort „rabioli“, was „Reste“ bedeutet. Traditionell wurden die Ravioli nämlich aus Teigresten hergestellt, um nichts zu verschwenden. Heutzutage sind Ravioli in vielen Varianten und Füllungen erhältlich und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Zu guter Letzt darf auch die „Lasagne“ nicht fehlen. Diese Schichtnudeln bestehen aus mehreren dünnen Teigplatten, die abwechselnd mit Soße und Käse geschichtet werden. Ihr Name leitet sich vom griechischen Ausdruck „lasanon“ ab, was so viel wie „Kochtopf“ bedeutet. Die Lasagne gilt als einer der bekanntesten italienischen Klassiker und ist sowohl in Neapel als auch weltweit äußerst beliebt.
Die neapolitanischen Teigwaren sind nicht nur schmackhaft, sondern haben auch viele interessante Namen. Dank ihrer vielfältigen Formen und Größen sowie den charakteristischen Namen bieten sie eine breite Auswahl für Liebhaber der neapolitanischen Küche. Egal ob Spaghetti, Linguine, Penne, Gnocchi, Ravioli oder Lasagne – diese Teigwaren sind ein wahrer Gaumenschmaus und lassen sich sowohl einfach als auch aufwendig zubereiten. Wer die mediterrane Küche liebt, sollte auf jeden Fall diese leckeren neapolitanischen Teigwaren probieren.