Am 5. September 1997 verlor die Welt eine außergewöhnliche Frau, als Mutter Teresa ihren letzten Atemzug tat. Ihr Leben war von Hingabe, Nächstenliebe und einem unerschütterlichen Glauben geprägt, doch wie endete ihr Weg auf dieser Erde?
Mutter Teresa wurde am 26. August 1910 als Anjezë Gonxhe Bojaxhiu in Skopje, heute Nordmazedonien, geboren. In jungen Jahren spürte sie bereits den Ruf, sich dem Dienst an den Armen und Bedürftigen zu widmen. 1950 gründete sie die Missionarinnen der Nächstenliebe, eine Gemeinschaft von Schwestern, die sich der Betreuung der Ärmsten der Armen widmeten.
Die Arbeit Mutter Teresas führte sie zu den ärmsten Gegenden der Welt. Sie lebte unter den Slumbewohnern von Kalkutta, kümmerte sich um Sterbende und half Kindern, die von ihren Familien verlassen worden waren. Ihr altruistisches Handeln brachte ihr weltweit Anerkennung ein, und 1979 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Doch wie starb Mutter Teresa? In den letzten Jahren ihres Lebens litt sie unter zahlreichen gesundheitlichen Problemen. Ihr Herz war schwach, und sie hatte Atembeschwerden. Dennoch setzte sie ihre Arbeit fort und gab ihr Bestes, den Armen Trost und Hoffnung zu schenken.
Am Abend des 5. September 1997 fühlte sich Mutter Teresa zunehmend schwach und wurde ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde bei ihr ein Herzinfarkt diagnostiziert. Es war klar, dass ihr Leben langsam zu Ende ging. Die Ärzte und Schwestern standen ihr bei und versuchten sie zu stabilisieren, doch ihr Körper hatte keine Kraft mehr.
In ihrer letzten Nacht auf dieser Erde umgaben sie ihre Schwestern und beteten gemeinsam. Mutter Teresa verbrachte ihre letzten Momente bewusst im Gebet und der Hingabe an Gott. Ihr Glaube war der Motor ihres Lebens und begleitete sie bis zum Schluss.
Am Morgen des 6. September 1997, im Alter von 87 Jahren, erlosch Mutter Teresas Herzschlag. Die Nachricht von ihrem Tod verbreitete sich schnell und löste Trauer in der ganzen Welt aus. Regierungen, Berühmtheiten und Menschen aus allen Gesellschaftsschichten würdigten ihr Werk und ihr Vermächtnis.
Ihr Begräbnis fand am 13. September 1997 statt und wurde zu einer nationalen Angelegenheit für Indien. Tausende von Menschen versammelten sich, um Abschied von einer Frau zu nehmen, die in den Herzen vieler als Heilige verehrt wurde. Mutter Teresa wurde auf dem Gelände des Hauptsitzes der Missionarinnen der Nächstenliebe in Kalkutta beigesetzt.
Auch nach ihrem Tod lebt Mutter Teresas Vermächtnis fort. Die von ihr gegründete Gemeinschaft der Missionarinnen der Nächstenliebe besteht weiterhin und engagiert sich weltweit in der humanitären Arbeit. Mutter Teresas Einsatz für die Armen und Schwachen ist ein Beispiel für die Macht der Liebe und des Mitleids.
Mutter Teresas letzter Gang war eine Reise zu Gott, vereint mit ihrem Glauben, ihrer Liebe und ihrer Hingabe. Ihr Tod möge uns daran erinnern, dass jeder von uns die Fähigkeit hat, die Welt um uns herum zu einem besseren Ort zu machen, indem wir Liebe und Mitgefühl in die Tat umsetzen. Möge Mutter Teresa in Frieden ruhen und als Inspiration für uns alle weiterleben.