Casanova, der berühmte venezianische Schürzenjäger und Verführer, war nicht nur bekannt für seine amourösen Abenteuer, sondern auch für seinen ausgeprägten Geschmack für guten Wein. Er war ein leidenschaftlicher Weinkenner und Genießer, der es liebte, mit den edelsten Tropfen anzustoßen. Doch mit wem teilte er diese kostbaren Momente voller Genuss?
Casanova, der als einer der größten Verführer der Geschichte gilt, hatte eine Schwäche für elegante und kultivierte Frauen. Er suchte nach intelligenten und gebildeten Frauen, die seinen Geist ebenso herausforderten wie sein Herz. Deshalb war es für ihn von großer Bedeutung, dass seine Begleiterinnen neben ihrer Schönheit auch über ein gewisses Wissen über Wein verfügten.
Eine Frau, mit der Casanova oft in Venedig feierte und die seinen Weinleidenschaft teilte, war die berühmte Schauspielerin Adrienne Lecouvreur. Sie war eine bemerkenswerte Frau ihrer Zeit, bekannt für ihre Schönheit und auch für ihre Liebe zum Wein. Es wird gesagt, dass die beiden oft gemeinsam die venezianischen Trattorien besuchten und stundenlang über Wein, Kunst und Literatur diskutierten. Sie genossen die Gesellschaft des anderen und teilten ihre Leidenschaft für das Gute im Leben.
Eine weitere Frau, mit der Casanova gerne seine Weinkenntnisse teilte, war die bezaubernde Marianne von Martinez. Sie war eine talentierte Musikerin und Komponistin, die im Wien des 18. Jahrhunderts lebte. Die beiden trafen sich regelmäßig bei musikalischen Veranstaltungen und genossen es, über die feinsten Weine zu sprechen und sie gemeinsam zu verkosten. Marianne von Martinez wurde zu einer der engsten Vertrauten von Casanova und begleitete ihn oft auf seinen Reisen durch Europa.
Nicht nur mit Frauen, sondern auch mit Männern teilte Casanova gerne seinen Wein. Einer seiner engsten Freunde war der Komponist und Musiker Wolfgang Amadeus Mozart. Die beiden trafen sich regelmäßig in den Salons des 18. Jahrhunderts und verbrachten Stunden mit Wein und Musik. Mozart bewunderte Casanova für seine Raffinesse und Feinschmeckerkenntnisse, während Casanova Mozart als eins der größten musikalischen Talente seiner Zeit betrachtete.
Casanova genoss es, mit Menschen zu trinken, die seine Neigung zum guten Wein teilten. Ob es nun intelligente und schöne Frauen wie Adrienne Lecouvreur und Marianne von Martinez waren oder talentierte Künstler wie Mozart – sie alle begleiteten ihn bei seinen Genussexpeditionen durch die Weingüter Europas.
Es bleibt jedoch zu erwähnen, dass Casanova auch alleine oder in Gesellschaft von Fremden trank. Er war ein Mann, der keine Angst hatte, neue Bekanntschaften zu machen und mit Menschen unterschiedlichster Herkunft und sozialem Status zu trinken. Denn für Casanova ging es nicht nur um den Wein selbst, sondern auch um den Austausch von Geschichten und Erfahrungen, die eine gemeinsame Leidenschaft für Wein verbindet.
So bleibt Casanova als Weinkenner und Genießer des Lebens in Erinnerung, der mit den unterschiedlichsten Menschen – sei es mit Frauen, Musikern oder Fremden – seine Liebe zum guten Wein teilte und so zu einem Symbol für die lebenslustige und genussvolle Seite des Lebens wurde.