In Zeiten von Streaming-Services und On-Demand-Angeboten ist es leicht, in eine passive Rolle zu verfallen. Stundenlang können wir vor dem Bildschirm sitzen und uns von Filmen und Serien berieseln lassen, ohne selbst aktiv zu werden. Auch im Bereich des Konsums verfallen viele Menschen in eine passivere Rolle. Statt selbst kreativ zu sein und Dinge herzustellen, kaufen wir lieber fertige Produkte, die wir kaum hinterfragen.
Doch das Bedürfnis nach Aktivität und kreativer Betätigung ist tief in uns verankert. Schon in der Kindheit entdecken wir die Welt durch eigenes Handeln und Entdecken. Wir erschaffen aus Sand und Bauklötzen unsere eigenen kleinen Welten, malen und basteln nach Herzenslust. Doch im Laufe der Zeit lässt diese Aktivität oft nach und weicht einer passiven Haltung.
Die Digitalisierung hat sicherlich viele Vorteile gebracht, doch sie hat auch dazu geführt, dass wir immer weniger selbst aktiv werden. Auch die Konsumgesellschaft trägt dazu bei. Wir kaufen lieber fertige Produkte, als uns selbst kreativ zu betätigen. Dabei liegt gerade in der eigenen Aktivität ein großes Potenzial für persönliche Entfaltung und Zufriedenheit.
Es ist an der Zeit, dem „Mach Mach“ wieder mehr Raum zu geben. Statt nur zu konsumieren, sollten wir selbst aktiv werden. Wir können anfangen, unsere eigenen Ideen umzusetzen und Dinge zu erschaffen, sei es in Form von Handwerksarbeiten, Kunst oder auch kulinarischen Kreationen. Durch aktives Schaffen erleben wir eine tiefe Befriedigung und fördern unsere Kreativität.
Auch im Bereich der zwischenmenschlichen Beziehungen ist aktives Handeln von großer Bedeutung. Statt nur virtuell zu kommunizieren, sollten wir vermehrt auf den persönlichen Austausch setzen. Treffen mit Freunden und Familie, gemeinsame Unternehmungen und das Erleben von gemeinsamen Momenten stärken die Beziehungen und schaffen echte Verbundenheit.
Doch „Mach Mach“ bedeutet nicht nur selbst aktiv zu werden, sondern auch Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten uns nicht damit begnügen, dass Dinge einfach so passieren. Stattdessen sollten wir selbst aktiv werden und Veränderungen vorantreiben. Sei es im Umwelt- und Klimaschutz, im sozialen Engagement oder in der eigenen beruflichen Weiterentwicklung.
In einer Welt, die zunehmend von Passivität und Konsum geprägt ist, ist es umso wichtiger, dem „Mach Mach“ wieder mehr Raum zu geben. Indem wir selbst aktiv werden, können wir unsere eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln, unsere Kreativität fördern und eine tiefe Zufriedenheit erfahren. Gleichzeitig tragen wir dazu bei, Veränderungen in unserer Gesellschaft voranzutreiben und eine aktivere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Also: „Mach Mach“ und werde zum Gestalter deines eigenen Lebens!