Long COVID: Langzeitfolgen einer COVID-19-Erkrankung

Seit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie hat das Virus weltweit Millionen von Menschen infiziert und Tausende von Menschenleben gefordert. Doch selbst bei Menschen, die die akute Phase der Erkrankung überwinden, können langfristige und schwerwiegende Gesundheitsprobleme auftreten – bekannt als Long COVID oder Post-Acute Sequelae of SARS-CoV-2-Infection (PASC).

Long COVID kann sich auf verschiedene Weise manifestieren. Zu den Symptomen gehören Atembeschwerden, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen (auch als Hirnnebel bezeichnet), Herzprobleme und Muskelschwäche. Es ist noch nicht klar, warum manche Menschen Long COVID entwickeln und andere nicht, aber es ist wahrscheinlich, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielen, wie zum Beispiel das Alter, das Vorhandensein von Grunderkrankungen und die Schwere der ursprünglichen COVID-19-Infektion.

Eine Untersuchung des britischen National Health Service ergab, dass fast 10% der Menschen, die sich mit COVID-19 infizierten und im Krankenhaus behandelt wurden, nach 12 Wochen noch immer Symptome hatten, und fast ein Viertel der Menschen in einer separaten Untersuchung hatte nach sechs Monaten immer noch Symptome. Diese Studien unterstreichen die Vorteile einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung von Long COVID, um langfristige gesundheitliche Auswirkungen zu minimieren.

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen für Long COVID, abhängig von den Symptomen und ihrem Schweregrad. Die Behandlung von Atembeschwerden kann beispielsweise eine Sauerstofftherapie, eine Atemwegsrehabilitation und eine Entspannungs- und Atmungsübungen umfassen. Behandlungen für Erschöpfungssymptome umfassen oft körperliche Aktivität und Ruhephasen, sowie Beratung und psychologische Unterstützung, um den Umgang damit zu erleichtern.

Die Verfügbarkeit und Wirksamkeit von medizinischen und unterstützenden Behandlungen für Long COVID ist derzeit jedoch begrenzt, und es gibt noch viel zu erforschen und zu verstehen. Dies hat dazu geführt, dass sich Gruppen von Betroffenen zusammenschließen, um sich gegenseitig zu unterstützen und sich auf die Suche nach Antworten und Behandlungsoptionen zu machen.

Die Langzeitfolgen von COVID-19 zeigen, dass es auch langfristige Auswirkungen von COVID-19 gibt, die die Gesundheitssysteme der Welt noch Jahre nach der Pandemie belasten werden. Die Bekämpfung von Long COVID sollte daher ein zentraler Bestandteil der Pandemie-Bekämpfung und der zukünftigen Gesundheitsforschung sein.

Um Long COVID zu verhindern, ist es wichtig, COVID-19-Infektionen zu vermeiden oder, falls dies nicht möglich ist, das Risiko von schwerwiegenden Infektionen durch die Einhaltung von sozialer Distanzierung, Maskenpflicht und anderen empfohlenen Maßnahmen zu reduzieren. Die weltweite Impfkampagne gegen COVID-19 bietet auch Hoffnung, da Studien zeigen, dass eine Impfung das Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung, einschließlich Long COVID, reduzieren kann.

Insgesamt ist Long COVID ein wichtiges Thema, das nicht nur von den Gesundheitsbehörden, sondern auch von der Öffentlichkeit aufgegriffen werden sollte. Wir müssen uns bewusst sein, dass eine Infektion mit COVID-19 weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben kann, auch wenn wir die akute Phase der Erkrankung überwinden. Es ist wichtig, dass wir die Bedeutung der Prävention und Behandlung von Long COVID erkennen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von uns allen zu schützen.

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