„Little Britain“: Ein Humorklassiker aus Großbritannien

„Little Britain“ ist eine britische Sketch-Comedy-Serie, die erstmals 2003 auf BBC Three ausgestrahlt wurde und im Laufe der Jahre zu einem absoluten Kultklassiker in Großbritannien und später auch international wurde. Die Serie wurde von Matt Lucas und David Walliams geschaffen, die auch die Hauptrollen in der Show spielten.

Die Serie besteht aus kurzen, lustigen Skits, die auf verschiedene Charaktere und Situationskomödien eingehen. Die Charaktere umfassen Lou und Andy, ein Rollstuhlfahrer und sein Pfleger, die Prime Minister’s als Hauptfigur und ihre knifflige Beziehung zum Premierminister, den „Vicky Pollard“ – eine unverschämte, aufsässige Straßenjugendlichen, der immer noch „Yeah, but no, but yeah“ als Antwort auf Fragen verwendet – und „Daffyd“, den einzigen offiziell schwulen Mann in seinem walisischen Dorf.

Eine der beliebtesten Charaktere der Serie ist „Marjorie Dawes“, die oberflächliche, selbsternannte Leiterin eines Abnehmclubs namens „Fat Fighters“. Ihre Motivations-Methoden beinhalten Beleidigungen und Beschämungen der Clubmitglieder, ohne zu bemerken, wie sie sich auf sie auswirken.

„Little Britain“ wurde rasch zu einem riesigen Erfolg in Großbritannien und bekam schnell einen eigenen Fan-Kult. Es ist nicht ungewöhnlich, dass britische Touristen im Ausland sich gegenseitig zitiert, wo immer sie hingehen. Die Serie war 2005 ein enormer Hit mit ihrem Comic Relief-Special, das dann auch viele neue Sketche und Charaktere eingeführt wurden.

Die Serie hatte auch Einfluss auf die britische Pop-Kultur und den Sprachgebrauch – viele der Zitate und Redewendungen aus der Serie fanden Eingang in den täglichen Gebrauch. Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung der Redewendung „Computer sagt Nein“ aus dem Sketch „Carol Beer“, in der Carol als Angestellterin in einer Callcenter mit ihrer unwilligen und schlecht gelaunten Haltung gegenüber Kunden zu kämpfen hat.

Die Beliebtheit von „Little Britain“ wurde in Amerika kontrovers diskutiert – Britischer Humor wird oft als zu trocken oder zu scharf für amerikanische Zuschauer angesehen. Während die Serie einigen Kritikern in Amerika bekannt vorkam, konnten es viele Menschen nicht schätzen, sie fanden sie geschmacklos und beleidigend. Trotz dieser Kontroverse hat die Serie jedoch einen eigenen amerikanischen Ableger bekommen mit dem Namen „Little Britain US“.

Nach drei „Normal“-Staffeln und einem Special entschieden sich Lucas und Walliams, die Serie zu beenden, obwohl das Duo später noch einige der Charaktere in ihren neuen TV-Shows wieder auferstehen ließ. Insgesamt gibt es 25 Episoden und die Serie ist heute als eines der besten Exempel für die britische Komödienkultur bekannt.

In der Tat können viele Menschen „Little Britain“ als ein Beispiel für britischen Humor sehen. Es ist scharf, sarkastisch und oft extrem. Die Show hat einige recht fragwürdige Aspekte – „Daffyd“s Stereotypisierung als Campschwuler wurde zum Beispiel oft kritisiert -, aber insgesamt bleibt „Little Britain“ eine legendäre Serie und ein besonderes Stück britischer Kultur.

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