Thomas Hobbes wurde 1588 in England geboren und war ein politischer Schriftsteller, der im 17. Jahrhundert seine berühmtesten Werke veröffentlichte, einschließlich „Leviathan“ von 1651. Dieses Buch gilt als eines der einflussreichsten Werke der politischen Philosophie, da es eine grundlegende Theorie über die Natur des Staates und der Regierung vorschlägt. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Thesen von Hobbes in Leviathan diskutieren und ihre Auswirkungen auf die politische Philosophie und Gesellschaft betrachten.
Hobbes zufolge ist der Naturzustand des Menschen ein Kriegszustand, in dem jeder gegen jeden kämpft. In diesem Zustand gibt es weder Rechtsordnung, noch gibt es Gesetze oder Regeln, die das Verhalten der Menschen kontrollieren. Die Menschen sind nach Hobbes von Natur aus egoistisch und darauf aus, ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Dies führt zu einer unkontrollierten Anarchie, in der das Leben der Menschen arm, kurz und brutal ist. In diesem Zustand gibt es keinen Schutz für das Eigentum oder das Leben, und Selbsthilfe ist der einzige Weg, um zu überleben.
Hobbes argumentiert, dass eine Regierung erforderlich ist, um einen sozialen Vertrag zu schließen, um Frieden und Stabilität in der Gesellschaft zu schaffen. Der Staat ist nach Hobbes die einzige Instanz, die die Macht hat, das Verhalten der Menschen zu kontrollieren und den Frieden aufrechtzuerhalten. Hobbes beschreibt in seinem Werk einen Leviathan, eine monströse Kreatur, die als Symbol für den Staat dient und die Macht hat, das Verhalten der Menschen zu kontrollieren.
Hobbes sieht den Staat als eine absolute Monarchie, in der das Volk seine Freiheit an den Souverän abtritt, um Frieden und Sicherheit zu erlangen. Der Souverän ist eine Person oder ein Gremium, die die Macht hat, das Gesetz zu schaffen und durchzusetzen, und die Macht hat, das Verhalten der Menschen zu kontrollieren. Der Souverän ist nicht an das Gesetz gebunden und hat das Recht, alles zu tun, was er für notwendig hält, um den Frieden und die Stabilität im Staat aufrechtzuerhalten. Die Menschen können sich nicht gegen den Souverän auflehnen, da dies zu einem Zustand des Krieges führen würde.
Hobbes ‚Theorie des Absolutismus hat viele Kritiker, die argumentieren, dass seine Theorie den Menschen ihrer Freiheit beraubt. Sie sehen den Leviathan als eine Bedrohung für die individuelle Freiheit und die Menschenrechte. Hobbes ‚Theorie hat jedoch auch viele Anhänger, die argumentieren, dass der Leviathan notwendig ist, um Frieden und Sicherheit in der Gesellschaft zu schaffen.
Eine weitere wichtige Lehre von Hobbes in Leviathan ist die seiner Rechtsphilosophie. Hobbes argumentiert, dass das Recht durch den Staat geschaffen wird und dass das Gesetz der Souverän ist. Jeder, der gegen das Gesetz verstößt, verstößt gegen den Souverän und muss bestraft werden. Der Grund für das Recht ist der Schutz des Eigentums und des Lebens der Menschen. Das Gesetz ist dazu da, um Frieden und Stabilität in der Gesellschaft zu schaffen und den Kriegszustand zu verhindern.
Abschließend lässt sich sagen, dass Leviathan von Thomas Hobbes ein wichtiges Werk der politischen Philosophie ist, das bis heute Diskussionen hervorruft. Hobbes ‚Theorie des absoluten Monarchismus hat sowohl Kritiker als auch Anhänger, aber seine Theorie bleibt eine wichtige Lehre über die Natur des Staates und der Regierung. Die Ideen von Hobbes haben die politische Philosophie und Gesellschaft nachhaltig geprägt und sind noch heute relevant.