Lesley Gore – Die „It’s My Party“-Sängerin

Lesley Gore zählt zu den bekanntesten Sängerinnen der 60er Jahre. Mit ihrem Hit „It’s My Party“ wurde sie weltberühmt. Doch wer steckte eigentlich hinter diesem Ohrwurm und was machte sie so besonders?

Lesley Sue Goldstein wurde am 2. Mai 1946 in Brooklyn, New York, geboren. Schon als Jugendliche schrieb sie erste eigene Songs und spielte in Bands. Doch eine musikalische Karriere schien damals noch in weiter Ferne zu liegen. Das änderte sich, als sie 1963 von Quincy Jones entdeckt wurde. Er brachte sie zu Mercury Records.

Dort feilte Lesley Gore an ihrem Sound und arbeitete intensiv an ihrem ersten Album „I’ll Cry If I Want To“. Doch der Durchbruch kam erst mit der Single „It’s My Party“. Der Song handelte von einem Mädchen, das auf ihrer Geburtstagsparty von ihrem Freund betrogen wird. „It’s My Party“ erreichte Platz 1 der US-Charts und verkaufte sich millionenfach. Gore wurde schlagartig berühmt.

Doch das war erst der Anfang ihrer Karriere. Es folgten weitere Hits wie „Judy’s Turn to Cry“ und „She’s a Fool“. Gore hatte einen klaren Stil und eine einzigartige Stimme, die sowohl in schnellen, tanzbaren Liedern als auch in Balladen zur Geltung kam. Sie arbeitete mit namhaften Songwritern wie Carole King und Ellie Greenwich zusammen und tourte durch die USA und Europa.

Doch Lesley Gore war nicht nur als Sängerin erfolgreich. Sie trat auch in Filmen und Fernsehserien auf, zum Beispiel in der TV-Show „Batman“. Sie engagierte sich zudem für Frauenrechte und trat 1964 in einem Werbespot für die „Daisy“-Kampagne auf, die sich gegen einen atomaren Erstschlag aussprach.

In den späten 60er Jahren änderte sich der Musikgeschmack, die Hippie-Bewegung war im Kommen. Gore konnte sich nicht mehr so einfach behaupten wie zuvor. Sie veröffentlichte zwar weiterhin Alben, konnte sich aber nicht mehr in den Top 10 platzieren. Ihre Musik war nicht mehr so gefragt wie zuvor.

Doch Lesley Gore blieb der Musik treu. Sie war auch als Songschreiberin aktiv und schrieb unter anderem für andere Künstler wie Diana Ross und die Dixie Chicks. Sie trat in den 80er Jahren in einer Broadway-Produktion auf und hatte immer wieder Auftritte, auch im Fernsehen.

Lesley Gore starb am 16. Februar 2015 im Alter von 68 Jahren. Sie hinterließ ein beeindruckendes musikalisches Erbe und wurde posthum in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Mit Songs wie „It’s My Party“ und „You Don’t Own Me“ hatte sie maßgeblichen Einfluss auf die Musik der 60er Jahre und bleibt bis heute unvergessen.

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