Laut – Warum wir uns in einer lauten Welt zurechtfinden müssen

In einer Welt, in der alles immer schneller und lauter wird, scheint es schwer zu sein, sich gegen den Lärm zu wehren. Ob es nun der laute Verkehr auf der Straße ist, die wummernden Bässe aus der Nachbarwohnung oder die Dauerbeschallung im Büro – Lärm kann schnell zur Belastung werden. Doch trotz allem müssen wir uns in dieser lauten Welt zurechtfinden. Doch warum ist das so?

Der Mensch ist ein Lebewesen, das auf akustische Reize angewiesen ist. Bereits im Mutterleib empfängt das Ungeborene Schallwellen und reagiert darauf. Und auch nach der Geburt ist das Gehör eines der wichtigsten Sinnesorgane. Wir nutzen es, um uns zu unterhalten, Warnsignale zu empfangen, Musik zu hören und unsere Umgebung wahrzunehmen. Doch das Gehör ist empfindlich und kann bei übermäßiger Belastung langfristig Schaden nehmen. Aus diesem Grund gibt es in vielen Branchen Lärmschutzvorschriften und auch im privaten Bereich sollten wir darauf achten, unsere Ohren vor zu viel Lärm zu schützen.

Doch nicht nur das Gehör wird durch Lärm belastet. Auch der Körper reagiert auf die ständige Beschallung mit Stress. Der Blutdruck steigt, die Herzfrequenz wird schneller und der Körper schüttet vermehrt Stresshormone aus. Langfristig kann das zu gesundheitlichen Problemen führen. Doch trotz dieser negativen Auswirkungen müssen wir uns in der lauten Welt zurechtfinden. Denn es gibt Bereiche, in denen Lärm unvermeidbar ist.

So ist es beispielsweise im Straßenverkehr kaum möglich, auf leise Autos umzusteigen. Auch in der Industrie- und Bauwirtschaft können Lärmschutzmaßnahmen zwar Abhilfe schaffen, jedoch nicht vollständig vermeiden. Und auch in der Freizeit, sei es beim Konzertbesuch oder im Stadion, gehört der Lärm einfach dazu. Doch wie können wir uns dennoch schützen?

Eine Möglichkeit ist es, bewusst auf Ruhephasen zu achten. Auch wenn es schwerfällt, sollten wir uns Zeit nehmen, um uns vollkommen zu entspannen und den Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Meditation oder Yoga können hierbei helfen. Auch ein Spaziergang in der Natur oder ein Tag am Meer kann uns dabei helfen, unsere Batterien wieder aufzuladen.

Ein weiterer Ansatz ist das Schaffen von Rückzugsorten. So können wir im Büro beispielsweise Kopfhörer verwenden, um uns von der Umgebung abzuschotten. Auch zu Hause können wir uns einen Bereich schaffen, in dem Ruhe herrscht. Das kann beispielsweise ein Zimmer sein, in dem kein Fernseher oder Radio steht.

Und nicht zuletzt sollten wir auch unsere Umgebung im Blick behalten. Statt sich über laut spielende Nachbarn aufzuregen, sollten wir das Gespräch suchen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Auch im Straßenverkehr kann jeder Einzelne dazu beitragen, den Lärmpegel zu senken. Statt mit quietschenden Reifen zu fahren, können wir auch einmal einen Gang runterschalten und das Auto rollen lassen.

Insgesamt müssen wir uns jedoch damit abfinden, dass Lärm ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens ist. Trotz aller Maßnahmen werden wir uns niemals vollständig davor schützen können. Daher sollten wir lernen, uns in der lauten Welt zurechtzufinden und gleichzeitig unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden im Blick behalten. Denn nur so können wir langfristig erfolgreich und glücklich im Leben sein.

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