Julian (Kaiser) – der letzte paganistische Kaiser Roms

Julian, auch bekannt unter dem Namen Julianus Apostata, war von 360 bis 363 n. Chr. der römische Kaiser und der letzte nicht-christliche Herrscher des Römischen Reiches. Er war nicht nur ein brillanter Philosoph, sondern auch ein bemerkenswerter Schriftsteller und Philosoph, der sein Leben lang ein Fan von antiken griechischen Schriftstellern war. Sein Interesse an der Philosophie und Mythologie des Griechentums war so groß, dass er beschloss, das paganistische Erbe seines Reiches zu erneuern und wiederzubeleben.

Julian’s Ziel war es, das Christentum auszusetzen und die alte römische Religion des Paganismus wiederzubeleben. Er führte eine Reformbewegung durch, um den alten Glauben wiederzubeleben, indem er den Priestern und Tempeln finanzielle Unterstützung gewährte. Erstens, da er glaubte, dass der Niedergang der moralischen Realität mit dem Aufkommen des Christentums zusammenhängt, führte er eine reformistische Bewegung der römischen Religion durch, um deren Urspünge und Traditionen wiederzubeleben. Erst nach seiner Thronbesteigung im Jahre 360 setzte er seine reformistischen Überzeugungen in Taten um und wiederbelebte bestimmte heidnische Bräuche und Riten.

Der Aufstieg von Julian zum Kaiser sorgte jedoch für eine radikale Veränderung in der offiziellen Religionspolitik. Julian versuchte, eine „heidnische Wiederbelebung“ zu initiieren, die die offizielle Religion des Reiches wiederbeleben würde, während das Christentum unterdrückt wurde. Sein Ziel war es, den Gläubigen des Heidentums zu helfen, sich wieder an ihren Glauben zu erinnern, und dabei halfen ihm seine Kenntnisse über griechische Philosophen sowie sein grandioses literarisches Schreiben. Seine literarischen Schriften widmeten sich insbesondere der Frage, wie man als Gottesverehrer ein gutes Leben führen konnte. Julian glaubte, dass der wichtigste Schritt auf dem Weg zur Findung von Wahrheit und Gerechtigkeit darin besteht, Unsicherheit der Wahrheit zuzulassen.

Julians Entscheidung, die offizielle Religion von Christentum auf Polytheistisches umzustellen, hatte konsequenterweise auch gravierende Auswirkungen auf die Geistlichen. Der Kaiser verlangte von ihnen, sich seinen Reformvorstellungen zu fügen und sich mehr an der Erforschung der griechischen Schriften zu beteiligen. Da er den Fortschritt seines Reiches durch den Glauben an Christus bedroht sah, sorgte sich Julian darum, dass die Kirche des Christentums dem Volk die notwendigen geistigen Ressourcen entzog und somit den sozialen Fortschritt hemmte. Die nicht-christliche Gruppe hatte sich jedoch in Rom erstarkt, und Julian hatte somit auch auf dieser Ebene immense Schwierigkeiten zu überwinden.

Julian starb jedoch in 363 n.Chr., bevor er seine Ziele vollständig erreichen konnte. Zu den Versäumnissen Julians zählt auch eine misslungene Invasionspolitik, die dazu führte, dass der Christenverfolger erst fünf Jahre später, unter dessen Nachfolger Jovian, wieder auf den Thron kam. Die Römische Geschichte ist bis heute geprägt von der Frage, ob Julian als Kaiser erfolgreich gewesen wäre, wenn er länger an der Macht geblieben wäre.

Julian war ein Mann von unglaublicher Bildung und intellektueller Neugier, der sich bemühte, den Schatz des griechischen Wissens zu bewahren und nutzbar zu machen. Zwar leiteten seine innovativen politischen und theologischen Ansätze nicht unbedingt zu den gewünschten Ergebnissen – wie etwa das Wiederbeleben der heidnischen Religion – da sie oftmals zu einem zunehmenden Konflikt mit dem Christentum führten, doch räumte Julian den griechischen Bildern und Philosophen den Platz im öffentlichen Leben ein, der ihnen gebührt. In der modernen Welt bleibt er somit ein Symbol für die Wiederbelebung des klassischen griechisch-römischen Erbes.

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