Cullum wurde 1979 in Essex, England, geboren und begann im Alter von acht Jahren Klavier zu spielen. Schon in jungen Jahren zeigte er ein großes Talent für Jazz und studierte später Jazz am renommierten Londoner Goldsmiths College. Sein erstes Album „Heard It All Before“ veröffentlichte er bereits 1999, aber sein endgültiger Durchbruch kam 2003 mit dem Album „Twentysomething“, das sich in mehreren Ländern auf Platz 1 der Charts platzierte.
Cullum hat sieben Studioalben veröffentlicht, darunter „Pointless Nostalgic“, „Catching Tales“ und „The Pursuit“. Seine Lieder enthalten oft Elemente aus verschiedenen Genres und haben Texte, die von persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen inspiriert sind. Songs wie „These Are The Days“, „All At Sea“ und „Gran Torino“ werden von vielen Fans als Klassiker bezeichnet, die Cullums Erfolg und Bedeutung als Singer-Songwriter unterstreichen.
Cullum gewann 2004 den Brit Award für den besten männlichen Solo-Künstler im Vereinigten Königreich und erhielt mehrere Nominierungen für den prestigeträchtigen Ivor Novello Preis. Darüber hinaus hat er auch zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit als Jazzmusiker erhalten und ist in Interviews und auf der Bühne bekannt für seine unkonventionelle Persönlichkeit und seinen Humor.
Cullum hat auch auf der großen Leinwand Spuren hinterlassen und Musik für Filme und Fernsehsendungen wie „Gran Torino“ und „Garrow’s Law“ komponiert. 2010 trat er in einer Folge der erfolgreichen HBO-Serie „Entourage“ auf und spielte sich selbst.
Neben seiner Arbeit als Musiker ist Cullum auch ein engagierter Aktivist und setzt sich für eine Vielzahl von humanitären und Umweltthemen ein. Er ist auch ein begeisterter Befürworter von Musikprogrammen und Musikbildung in Schulen und Wohltätigkeitsorganisationen.
Insgesamt ist Jamie Cullum ein einzigartiges Talent und eine bedeutende Persönlichkeit in der heutigen Musikszene. Seine Fähigkeit, Jazz mit anderen Genres zu verbinden, und seine ehrlichen, persönlichen Texte machen ihn zu einem Künstler, der das Potenzial hat, die Grenzen der Musik zu überschreiten und die Menschen auf der ganzen Welt zu verbinden.