Ich trinke nur noch warmen Wein

Für viele Menschen gehört ein Glas kühler Weißwein oder ein gut gekühlter Rotwein zu einem gemütlichen Abend einfach dazu. Doch ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, nur noch warmen Wein zu trinken. Das mag für viele ungewöhnlich klingen, aber für mich hat diese Entscheidung viele Vorteile.

Der erste Grund für meine Vorliebe für warmen Wein liegt in den Aromen. Wenn ein Wein zu kalt serviert wird, bleiben viele Facetten des Geschmacks verborgen. Durch das Erwärmen des Weins kommen mehr Aromen zum Vorschein und man kann die verschiedenen Nuancen viel besser wahrnehmen. Besonders bei Rotweinen entfalten sich die Geschmacksrichtungen viel intensiver bei Zimmertemperatur. Auch bei Weißwein kann ein temperierter Genuss neue Geschmackserlebnisse bieten.

Ein weiterer Grund für meinen Umstieg auf warmen Wein liegt in der Gesundheit. Durch das Erhitzen des Weins werden die enthaltenen Antioxidantien besser freigesetzt und können vom Körper leichter aufgenommen werden. Diese Antioxidantien sind dafür bekannt, dass sie das Immunsystem stärken und vor verschiedenen Krankheiten schützen können. Zudem soll warme Weißwein auch bei Erkältungen und Halsschmerzen lindernd wirken.

Ein weiterer Aspekt, der für mich bei der Entscheidung für warmen Wein eine Rolle spielt, ist die Nachhaltigkeit. Durch das Erwärmen des Weins muss man ihn nicht mehr in Kühlgeräten lagern oder auf Eis legen, was Energie und Ressourcen spart. Zudem vermeidet man dadurch Plastik- oder Glasflaschen, die oft zur Kühlung verwendet werden. Durch meine Entscheidung für warmen Wein konnte ich also auch meinen ökologischen Fußabdruck verringern.

Nicht zu vergessen ist auch der soziale Aspekt des warmen Weins. Statt wie jeder andere gekühlten Wein zu trinken, fällt man mit einem warmen Glas Wein auf einer Feier oder einem Dinner ganz automatisch auf. Es ist ein Gesprächsthema und erzeugt Neugierde bei anderen Gästen. Oftmals wird man sogar um einen Schluck des warmen Weins gebeten, um das Erlebnis selbst auszuprobieren.

Natürlich gibt es auch Nachteile beim Genuss von warmem Wein. Man muss sich nämlich darauf einstellen, dass der Wein bei Zimmertemperatur schneller altern kann und somit schneller oxidiert. Man sollte also darauf achten, den Wein nicht zu lange stehen zu lassen. Zudem sollte man den Wein langsam einschenken und ihn nicht zu schnell trinken, damit er seine Temperatur behält und nicht zu schnell abkühlt.

Letztendlich ist der Genuss von warmem Wein jedoch eine ganz persönliche Entscheidung. Jeder Mensch hat seine individuellen Vorlieben und Abneigungen. Für mich hat sich der Umstieg auf warmen Wein jedoch als wunderbare Entdeckung herausgestellt. Ich genieße es, die Aromen intensiver wahrnehmen zu können und weiß das gesundheitliche und nachhaltige Plus zu schätzen. Und wer weiß, vielleicht kann ich ja auch den einen oder anderen von den Vorzügen des warmen Weins überzeugen.

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