Manchmal fühlt es sich an, als ob alles gegen einen ist. Das Leben wirft einem immer wieder Steine in den Weg und es scheint unmöglich, daraus wieder aufzustehen. Es ist genau in solchen Momenten, in denen man aufgeben möchte und keine Hoffnung mehr hat. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut, denn ich habe auch schon umsonst aufgegeben.
Es war vor ein paar Jahren, als ich meinen Traum verfolgte, Schriftstellerin zu werden. Ich hatte zahlreiche Ideen und Geschichten, die ich der Welt erzählen wollte. Aber jedes Mal, wenn ich schrieb und versuchte, meine Werke zu veröffentlichen, wurde ich mit Absagen konfrontiert. Die Ablehnung nagte an meinem Selbstvertrauen und ich glaubte, dass ich nie erfolgreich sein würde.
Die Kritik, die ich erhalten hatte, war besonders schwer zu verkraften. Man sagte mir, dass meine Ideen nicht originell genug waren und meine Prosa nicht packend genug. Es war ein harter Schlag für mich, denn ich hatte so viel Herzblut in meine Arbeit gesteckt. Ich fühlte mich entmutigt und begann, an mir selbst zu zweifeln. Vielleicht hatte ich einfach nicht das Talent, das ich dachte zu haben.
In meiner Verzweiflung gab ich auf. Ich legte meine Schreibutensilien in den Schrank und versprach mir selbst, nie wieder zu schreiben. Ich fühlte mich wie ein Versager und hatte das Gefühl, dass meine Träume unerreichbar waren.
Aber im Laufe der Zeit fing ich an, mein Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ich erkannte, dass Rückschläge und Ablehnungen Teil des Weges zum Erfolg sind. Jeder erfolgreiche Mensch hatte seine eigenen Momente des Scheiterns. Ich beschloss, meine Niederlage als eine Chance zum Wachsen zu sehen.
Ich begann, mich mit anderen Autoren und Schriftstellern zu vernetzen. Ich las Bücher über das Schreiben und das Überwinden von Hindernissen. Ich erkannte, dass mein Schreibstil noch nicht perfekt war, aber dass ich die Fähigkeiten hatte, ihn zu verbessern. Statt mich auf die Absagen zu konzentrieren, fing ich an, konstruktive Kritik anzunehmen und daran zu arbeiten, ein besserer Schriftsteller zu werden.
Es war ein langer und harter Prozess, aber nach einiger Zeit begannen sich die Dinge zu ändern. Ich fing an, kleine Erfolge zu erzielen – ein Artikel wurde veröffentlicht, ein Kurzgeschichtenwettbewerb gewonnen. Diese kleinen Siege gaben mir das Selbstvertrauen, weiterzumachen und meine Träume nicht umsonst aufzugeben.
Heute arbeite ich immer noch daran, Schriftstellerin zu sein. Aber ich habe erkannt, dass mein Erfolg nicht nur von Veröffentlichungen oder Preisen abhängt, sondern von meiner Leidenschaft und meinem Durchhaltevermögen. Ich habe gelernt, dass es nicht darum geht, wie oft man fällt, sondern wie oft man sich wieder aufrappelt.
Also, wenn Sie jemals das Gefühl haben, aufgeben zu wollen, erinnern Sie sich an meine Geschichte. Jeder Kampf, jede Niederlage und jede Hürde sind Teil des Weges zu Ihrem Erfolg. Geben Sie nicht umsonst auf. Finden Sie Ihre innere Stärke, lernen Sie aus Ihren Fehler und kämpfen Sie weiter. Denn am Ende werden Sie feststellen, dass es das alles wert war.