HPV-Impfstoff – Schutz vor Gebärmutterhalskrebs

Der HPV-Impfstoff ist eine wichtige Methode zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs, der zweithäufigsten Krebsart bei Frauen weltweit. Die Abkürzung HPV steht für humanes Papillomavirus, welches zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs beiträgt. Die Impfung schützt jedoch auch vor anderen Krebsarten, die durch HPV verursacht werden, wie beispielsweise Analkrebs oder Peniskrebs.

Wie funktioniert der HPV-Impfstoff?

Der HPV-Impfstoff enthält abgeschwächte oder inaktivierte Bestandteile des humanen Papillomavirus. Das Immunsystem des Körpers reagiert auf diese Bestandteile und bildet Antikörper gegen das Virus. Kommt der Körper später mit dem HPV-Virus in Kontakt, kann er sich dank der gebildeten Antikörper besser dagegen schützen.

Wann sollte man den HPV-Impfstoff erhalten?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die Impfung kann jedoch auch bis zum Alter von 26 Jahren nachgeholt werden. Eine gültige Impfung besteht aus zwei bis drei Impfdosen innerhalb eines Jahres.

Warum sollten auch Jungen den HPV-Impfstoff erhalten?

Nicht nur Mädchen, sondern auch Jungen sind von Gebärmutterhalskrebs betroffen, da das Virus auch über Geschlechtsverkehr übertragen werden kann. Eine HPV-Impfung bei Jungen kann dazu beitragen, die Verbreitung des Virus zu verringern und damit auch indirekt vor Gebärmutterhalskrebs bei Frauen schützen.

Wie sicher ist der HPV-Impfstoff?

Der HPV-Impfstoff hat sich als sicher und effektiv erwiesen. Es sind jedoch wie bei jedem anderen Impfstoff auch Nebenwirkungen möglich. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Schmerzen an der Injektionsstelle, Fieber und Kopfschmerzen. Schwere Nebenwirkungen sind äußerst selten. Eine HPV-Impfung sollte jedoch nicht durchgeführt werden bei Personen, die auf einen der Bestandteile des Impfstoffs allergisch reagieren oder schwanger sind.

Wie kann man sich trotz HPV-Impfung vor Gebärmutterhalskrebs schützen?

Eine HPV-Impfung schützt nicht vor allen Arten von Gebärmutterhalskrebs, sondern nur vor denjenigen, die durch die im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen verursacht werden. Es ist daher wichtig, auch nach einer Impfung weiterhin regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt durchführen zu lassen. Eine Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs erhöht die Heilungschancen und kann Leben retten.

Fazit

Die HPV-Impfung ist eine effektive Methode zur Prävention von Gebärmutterhalskrebs und anderen Krebsarten, die durch das humane Papillomavirus verursacht werden. Die Impfung sollte im Empfehlungsalter von 9 bis 14 Jahren durchgeführt werden, kann jedoch auch bis zum Alter von 26 Jahren nachgeholt werden. Neben Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt bleibt die HPV-Impfung weiterhin ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Gebärmutterhalskrebs.

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