Hohe D-Dimer-Werte: Diagnosen müssen abgeklärt werden!

D-Dimere sind spezielle Fragmente, die im Blut auftreten, wenn ein Blutgerinnsel abgebaut wird. Sie dienen als Marker für eine mögliche Thrombose oder eine andere Art von Gefäßverschluss. Wenn die D-Dimer-Werte im Blut erhöht sind, kann dies auf eine mögliche Erkrankung hindeuten. In diesem Artikel untersuchen wir die Bedeutung hoher D-Dimer-Werte und die verschiedenen Diagnoseverfahren, um mögliche Krankheiten auszuschließen oder zu bestätigen.

D-Dimer-Werte werden normalerweise mittels eines Bluttests gemessen. Ein erhöhter Wert kann mehrere Ursachen haben. Eine der häufigsten Ursachen ist eine tiefe Venenthrombose (TVT). Bei einer TVT bildet sich ein Gerinnsel in einer tiefen Vene, normalerweise in den Beinen. Wenn dieses Gerinnsel abgebaut wird, steigen die D-Dimer-Werte im Blut an. Dies ist ein Indikator für das Vorhandensein einer TVT. Neben den hohen D-Dimer-Werten haben Patienten mit einer TVT häufig auch Schwellungen, Schmerzen und eine veränderte Farbe der Haut an der betroffenen Stelle.

Ein weiterer Grund für hohe D-Dimer-Werte kann eine Lungenembolie sein. Bei einer Lungenembolie gelangt ein Blutgerinnsel in eine Lungenarterie und blockiert den Blutfluss. Dies kann zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen. Hohe D-Dimer-Werte deuten auf eine Aktivität des Gerinnungssystems hin und sollten auf eine mögliche Lungenembolie hinweisen. Symptome einer Lungenembolie sind plötzliche Atemnot, Brustschmerzen und unerklärlicher Husten.

Hohe D-Dimer-Werte können auch auf andere Erkrankungen hindeuten, wie zum Beispiel eine disseminierte intravasale Koagulation (DIC) oder eine schwere Infektion. DIC ist ein Zustand, bei dem das Gerinnungssystem des Körpers überaktiv wird und kleine Blutgerinnsel in den Blutgefäßen bildet. Dies kann zu Organversagen und inneren Blutungen führen. Hohe D-Dimer-Werte können ein früher Hinweis auf dieses Problem sein. Bei einer schweren Infektion, wie beispielsweise einer Sepsis, kann es ebenfalls zu einer Aktivierung des Gerinnungssystems kommen und die D-Dimer-Werte ansteigen lassen.

Um festzustellen, welche Erkrankung die hohen D-Dimer-Werte verursacht, sind weitere diagnostische Tests erforderlich. Eine Ultraschalluntersuchung kann genutzt werden, um eine TVT in den Beinen nachzuweisen. Bei Verdacht auf eine Lungenembolie kann eine Computertomographie (CT) der Lunge durchgeführt werden, um die Blutgefäße zu überprüfen. Bei Verdacht auf DIC können zusätzliche Blutuntersuchungen durchgeführt werden, um die Gerinnungsfaktoren zu überprüfen. Bei Verdacht auf eine Infektion können Blut-, Urin- und andere Tests zur Bestätigung der Diagnose herangezogen werden.

Zusammenfassend ist es wichtig, hohe D-Dimer-Werte ernst zu nehmen und weitere diagnostische Untersuchungen durchzuführen, um eine mögliche Erkrankung auszuschließen oder zu bestätigen. Im Falle einer TVT, einer Lungenembolie, einer DIC oder einer schweren Infektion ist eine frühe Diagnose entscheidend für die erfolgreiche Behandlung. Daher sollte bei erhöhten D-Dimer-Werten immer ärztlicher Rat eingeholt werden, um die richtige Diagnose und Behandlung zu erhalten.

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