Giorgia Meloni – eine starke Stimme für die konservative Bewegung in Italien und Europa

Als Vorsitzende der italienischen Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens) hat sich Giorgia Meloni in den letzten Jahren zu einer der einflussreichsten politischen Figuren des Landes entwickelt. Meloni ist bekannt für ihre stark konservativen Ansichten und ihr Engagement für eine stärkere Rolle Italiens in Europa.

Meloni wurde 1977 in Rom geboren und studierte Politikwissenschaften an der Sapienza-Universität in Rom. Bereits als Teenager engagierte sich Meloni in der Jugendorganisation der neofaschistischen Alleanza Nazionale (Nationale Allianz) und wurde schnell zu einer Führungspersönlichkeit. Als Alleanza Nazionale 2009 in der Partei Popolo della Libertà (Volk der Freiheit) aufging, wurde Meloni Staatssekretärin für Jugendpolitik im Kabinett von Silvio Berlusconi.

Nach dem Zerfall von Popolo della Libertà im Jahr 2013 gründete Meloni gemeinsam mit anderen ehemaligen Mitgliedern von Nationalistischen und konservativen Parteien Fratelli d’Italia. Die Partei, die in den Umfragen zunächst nur geringe Unterstützung hatte, hat sich in den letzten Jahren zu einer wichtigen politischen Kraft entwickelt und ist inzwischen die drittgrößte Kraft im italienischen Parlament.

Meloni ist bekannt für ihre stark konservativen Ansichten, insbesondere in Bezug auf Immigration, Familie und Bildung. Sie ist ein Befürworter von Grenzkontrollen und einer stärkeren Bekämpfung illegaler Einwanderung, insbesondere aus Afrika. Sie ist auch eine glühende Verfechterin der traditionellen Familie und hat sich gegen die Übernahme von Genderideologien in das italienische Schulsystem ausgesprochen.

In den letzten Jahren hat sich Meloni zu einer führenden Stimme der konservativen und nationalistischen Bewegung in Europa entwickelt. Sie hat eine enge Beziehung zum ungarischen Premierminister Viktor Orban und war 2018 bei einem Treffen der Visegrad-Gruppe, einem politischen Bündnis von Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei, einer der Hauptrednerinnen.

Meloni hat sich auch gegen die politischen Eliten in Brüssel positioniert und hat sich für eine engere Zusammenarbeit zwischen Italien und anderen EU-Ländern, insbesondere Deutschland und Österreich, ausgesprochen. Sie hat den von der EU geförderten Migrationspakt scharf kritisiert und argumentiert, dass er die Souveränität der Mitgliedstaaten beeinträchtigt und zu einer weiteren Eskalation der Immigration führen wird.

Obwohl Meloni ihrer Partei einen klaren konservativen Kurs vorgibt, hat sie versucht, eine breitere Wählerschaft durch die Betonung von Themen wie Arbeitslosigkeit und Entwicklungen im Gesundheitswesen anzusprechen. In der Tat hat Fratelli d’Italia in den letzten Jahren Unterstützung von früheren Wählern linksgerichteter Parteien gewonnen, die unzufrieden mit der politischen Elite Italiens sind.

Insgesamt hat Giorgia Meloni viel dazu beigetragen, die konservative Bewegung in Italien und Europa zu stärken. Während sie weiterhin für eine stärkere Rolle Italiens in Europa eintritt und sich gegen die Migrationspolitik der EU ausspricht, wird sie wahrscheinlich eine wichtige Rolle in der europäischen Politik in den kommenden Jahren spielen.

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