Gianni Infantino ist ein Name, der in der Welt des Fußballs längst bekannt ist. Der Schweizer Jurist wurde am 23. März 1970 in Brig geboren und ist derzeit der achte Präsident der FIFA. Infantino trat sein Amt 2016 an und folgte damit auf den umstrittenen Joseph Blatter.

Seit seiner Amtsübernahme hat Infantino zahlreiche Reformen in der FIFA angestoßen und umgesetzt. Eine der bedeutendsten war die Erweiterung der Fußball-Weltmeisterschaft von 32 auf 48 Mannschaften ab 2026. Auch wurde das finanzielle System der FIFA überarbeitet, um sicherzustellen, dass Korruption nicht mehr möglich ist. Zudem hat Infantino den Frauenfußball in den Fokus gerückt und sich für dessen Förderung eingesetzt.

Vor seiner Präsidentschaft bei der FIFA war Infantino Generalsekretär der UEFA und arbeitete zuvor jahrelang als rechtlicher Berater der FIFA. Bereits sein Eintritt in die Welt des Fußballs erfolgte während seines Studiums der Rechtswissenschaften, als er als Sekretär für den Präsidenten der UEFA arbeitete.

Infantino hat sich ebenfalls als Befürworter von Video-Assistenten-Schiedsrichtern (VAR) herausgestellt. Unter seiner Leitung wurden sie 2018 erstmals bei einer Weltmeisterschaft eingesetzt. Die Einführung von VAR hat in der Fußballwelt für große Diskussionen gesorgt, aber Infantino hält daran fest, dass es ein wichtiger Fortschritt für den Sport sei.

Ebenso hat sich Infantino für eine Vergrößerung der Klub-Weltmeisterschaft eingesetzt. Die FIFA-Mitglieder stimmten im Jahr 2019 für eine Erhöhung der Teilnehmerzahl und die Verlegung von dem bisherigen Dezember-Termin auf den Juni. Der Plan von Infantino ist es, eine Art globales Champions-League-Turnier zu schaffen, welches von einem Investment-Fond unterstützt wird.

Infantino hat auch nach der COVID-19-Pandemie reagiert und Maßnahmen ergriffen, um den Fußball in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Er hat einen Rettungsfonds in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar ins Leben gerufen, um den nationalen Fußballverbänden und Klubs finanziell unter die Arme zu greifen.

Neben seinen Reformen und Plänen hat Infantino jedoch auch Kritik erfahren. Insbesondere die Vergabe der Weltmeisterschaften an Russland (2018) und Katar (2022) wurde von einigen als umstritten angesehen. Darüber hinaus gab es Vorwürfe bezüglich seiner Führungsqualitäten und seiner Nähe zur katarischen Fußballföderation.

Insgesamt jedoch gilt Infantino als eine wichtige Persönlichkeit in der Fußballwelt, die den Sport in eine bessere Zukunft führen will. Er hat eine klare Vision für die Entwicklung des Fußballs und arbeitet hart daran, diese umzusetzen. Ob er erfolgreich sein wird oder nicht, bleibt abzuwarten, aber bisher hat er gezeigt, dass er bereit ist, Veränderungen herbeizuführen und Innovationen im Fußball voranzutreiben.

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