Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, auch kurz FSK genannt, ist ein wichtiger Bestandteil des deutschen Filmmarkts. Sie wurde im Jahr 1949 gegründet und hat seither die Aufgabe, Filme zu prüfen und zu bewerten, bevor sie in Deutschland in den Kinos oder auf DVD und Blu-ray veröffentlicht werden dürfen.

Die FSK ist als unabhängige Einrichtung organisiert und setzt sich aus verschiedenen Gremien zusammen. Insgesamt gibt es vier Prüfausschüsse, die aus Vertretern von Filmverleihern, Filmproduzenten, Filmkritikern, Juristen und Pädagogen bestehen. Diese Ausschüsse entscheiden, welche Altersfreigabe ein Film erhält. Aktuell gibt es die folgenden Altersfreigaben: „Freigegeben ohne Altersbeschränkung“, „Freigegeben ab 6 Jahren“, „Freigegeben ab 12 Jahren“, „Freigegeben ab 16 Jahren“ und „Keine Jugendfreigabe“.

Die Entscheidungen der FSK sind rechtlich bindend und haben Auswirkungen auf die Vermarktung und Präsentation von Filmen in Deutschland. Filme, die keine Altersfreigabe erhalten haben oder bei denen die FSK eine „Keine Jugendfreigabe“-Kennzeichnung vergeben hat, dürfen beispielsweise nicht im Fernsehen gezeigt werden. Auch in Videotheken und im Internet müssen diese Filme speziell gekennzeichnet und von Kindern und Jugendlichen ferngehalten werden.

Die FSK hat sich in den letzten Jahren verstärkt darauf konzentriert, auch die Inhalte von Filmen genauer zu prüfen. Insbesondere bei Filmen, die zu Gewalt oder sexuellen Inhalten neigen, wird verstärkt darauf geachtet, dass eine angemessene Freigabe vergeben wird. Auch das Thema „Schutz von Minderjährigen“ steht bei der FSK im Fokus. Es wird darauf geachtet, dass Filme mit problematischen oder jugendgefährdenden Inhalten entsprechend gekennzeichnet und dennoch gezeigt werden.

Eine wichtige Rolle spielt die FSK auch im Hinblick auf die Bildung von jugendlichen Zuschauern. Der „Filmtipp“ ist eine Empfehlung der FSK, die Filme enthält, die sich junges Publikum anschauen kann. Die Filme sind altersgerecht und vermitteln wichtige Themen und Werte. Damit sollen Jugendliche zum Reflektieren und Diskutieren animiert werden. Die FSK stellt hierfür auch Unterrichtsmaterialien zur Verfügung.

Insgesamt ist die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft eine wichtige und unverzichtbare Institution im deutschen Filmmarkt. Sie trägt dazu bei, dass Filme angemessen geprüft und gekennzeichnet werden und dass filmische Inhalte jugendgerecht und unbedenklich bleiben. Durch ihre Arbeit wird auch die Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen gestärkt. Die FSK leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Medienerziehung und -kompetenz in Deutschland.

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