„Footloose (2011): Wenn Musik die Seele befreit“

„Everybody cut loose, Footloose!“ Wer kennt den legendären Song von Kenny Loggins nicht? Die 80er Jahre waren geprägt von diesem Hit, der die Menschen auf die Tanzfläche trieb und für unvergessliche Abende sorgte. Im Jahr 2011 wurde das Musical „Footloose“ neu verfilmt und erneut auf die große Leinwand gebracht. Doch wie schlägt sich das Remake im Vergleich zum Original?

Regisseur Craig Brewer mischte das bewährte Konzept von „Footloose“ mit neuen Elementen und brachte frischen Wind in die Geschichte. Ren McCormack (gespielt von Kenny Wormald) ist ein Jugendlicher aus der Stadt Boston, der nach dem Tod seiner Mutter zu seinem Onkel in eine Kleinstadt zieht. Dort muss er sich nicht nur an ein neues Umfeld gewöhnen, sondern auch an die strengen Gesetze, die das Tanzen verbieten. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden Willard (gespielt von Miles Teller) und Ariel (gespielt von Julianne Hough) versucht er jedoch, diese Regelung zu ändern und den Bewohnern der Stadt zu zeigen, dass Musik und Tanz die Seele befreien können.

Das Remake behält die Grundhandlung des Originals bei, bringt aber einige Unterschiede mit sich. Eine der auffälligsten Veränderungen ist die Musik. Im Vergleich zum Originalfilm, in dem überwiegend Rock- und Pop-Songs gespielt wurden, setzt das Remake auf modernere Klänge. Hip-Hop-Beats und Pop-Songs prägen den Soundtrack, der für viele Fans des Originals zunächst gewöhnungsbedürftig ist. Dennoch schaffen es einige der neuen Songs wie „Almost Paradise“ und „Holding Out for a Hero“ zu begeistern und die Zuschauer mitzureißen.

Auch die Schauspielbesetzung kann sich sehen lassen. Kenny Wormald und Julianne Hough überzeugen als Ren und Ariel und bringen das Publikum zum Schwärmen. Miles Teller glänzt als der tollpatschige und liebenswerte Willard und sorgt für viele Lacher. Der erfahrene Schauspieler Dennis Quaid begeistert als Reverend Moore, der sich gegen das Tanzen ausspricht und mit seiner eigenen Trauer um den Tod seines Sohnes kämpft.

Ein weiterer Unterschied zum Original ist die Inszenierung der Tanzszenen. Wurden diese in den 80ern noch als spektakuläre Choreografien präsentiert, setzt das Remake eher auf realistischere Darstellungen. Die Tänze wirken weniger inszeniert und dafür authentischer. Dadurch wird das Thema Tanz als Ausdruck von persönlicher Freiheit und Lebensfreude noch stärker betont.

Insgesamt schafft es das Remake von „Footloose“ trotz einiger Unterschiede, die Essenz des Originals zu bewahren und dabei eine eigene Identität zu finden. Der Film zeigt auf beeindruckende Art und Weise, dass Musik und Tanz immer noch dazu in der Lage sind, die Seele zu befreien und die Herzen der Menschen zu erfüllen. Wer Lust auf einen mitreißenden Filmabend hat und noch dazu eine Schwäche für Pop-Hits der 2000er Jahre hat, sollte sich „Footloose“ (2011) auf jeden Fall anschauen.

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