Die Geschichte der Festung geht zurück bis ins 10. Jahrhundert, als der Salierkaiser Heinrich II. die Höhenburg errichten ließ. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Festung immer wieder erweitert und ausgebaut. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie zur Bastion ausgebaut und als Verteidigungsanlage genutzt. Später diente sie auch als Kaserne und Garnison.
Während der französischen Besatzung im 19. Jahrhundert wurde die Festung stark beschädigt. Erst im 20. Jahrhundert wurde die Festung Ehrenbreitstein wieder instand gesetzt und als Museum genutzt. Heute kann man die Festung besichtigen und sich ein Bild von der Geschichte der Anlage machen.
Die Festung Ehrenbreitstein besteht aus verschiedenen Gebäuden und Anlagen. Besonders beeindruckend ist die begehbare Stadtmauer, von der aus man einen fantastischen Blick auf Koblenz und das Rheintal hat. Die Kasematten sind ein weiteres Highlight der Festung. Hier wurden früher die Kanonen untergebracht und es gibt heute eine Ausstellung zur Geschichte der Festung.
Auch das Festungsmuseum lohnt sich für einen Besuch. Hier kann man sich über die Geschichte der Festung informieren, aber auch über die militärische Geschichte des Rheinlands. Es gibt auch eine Ausstellung zur Geschichte der Stadt Koblenz.
Besonders schön ist es, die Festung Ehrenbreitstein bei Nacht zu besuchen. Die Anlage wird dann beleuchtet und man hat eine atemberaubende Aussicht auf das beleuchtete Koblenz.
Wer lieber aktiv sein möchte, kann auch an einer Führung durch das Labyrinth der Festung teilnehmen oder den Kletterpark besuchen. Auch für Kinder gibt es einiges zu entdecken, z.B. das Fechten oder das Bogenschießen.
Die Festung Ehrenbreitstein ist ein faszinierendes Ausflugsziel für die ganze Familie. Man kann hier nicht nur die Geschichte des Rheinlands kennenlernen, sondern auch eine fantastische Aussicht genießen und aktiv sein. Ein Besuch der Festung lohnt sich auf jeden Fall.