Der Eisbach ist vor allem für den Eisbachkanal bekannt, ein künstlicher Kanal, der aus dem Eisbach entnommen wurde und der bei Surfern sehr beliebt ist. Im Englischen Garten befindet sich die berühmte Eisbach-Welle – eine stehende Welle, die bei entsprechenden Wasserbedingungen entsteht und die bei Surfern weltweit bekannt ist.
Die Eisbach-Welle hat die deutschen Surfer auf die Weltkarte gesetzt und viele internationale Surfer besuchen München, um diese Welle zu reiten. Die meisten dieser Surfer stammen aus Kalifornien und Australien, wo sie an ähnlichen Wellen geübt haben. Aber auch immer mehr Surfer aus Europa, Asien und Südamerika reisen an, um die Eisbach-Welle zu reiten.
Obwohl die Welle sehr spektakulär aussieht, ist sie nicht ungefährlich. Es gab schon mehrere Unfälle und Verletzungen, insbesondere durch den Felsboden im Wasser. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft warnt ausdrücklich vor dem Baden und Surfen im Eisbach.
Neben dem Surfen ist das Baden im Eisbach ebenfalls sehr beliebt. Vor allem für Menschen, die etwas mehr Action suchen, bietet der Eisbach eine willkommene Abwechslung zu den öffentlichen Freibädern und Schwimmbädern. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten, da die Strömung sehr stark sein kann und die Tiefe des Wassers oft nur schwer abzuschätzen ist.
Abseits der Welle und des Badens ist der Eisbach ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Insbesondere für Fische wie Salmoniden, Barben und Döbel ist der Eisbach ein wichtiger Lebensraum. Zum Schutz dieser Arten wurde für den Eisbach ein Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen.
Der Eisbach ist ein wichtiger Bestandteil des Münchner Stadtlebens und bietet für Menschen und Tiere gleichermaßen Raum für Erholung und Entspannung. Ob zum Surfen, Baden, Spazierengehen oder für eine Erkundungstour entlang des Flusses – der Eisbach ist immer eine Reise wert. Allerdings sollte man stets die Gefahren im Auge behalten und sich an die Regeln des Landschaftsschutzgebiets halten, um die faszinierenden Landschaften entlang des Eisbachs zu erhalten.