Seit 2004 ist die Sportsendung „Doppelpass“ fester Bestandteil des sonntäglichen Programms auf Sport1. In der dreistündigen Sendung diskutieren Experten und Gäste aus der Fußball-Welt über aktuelle Themen rund um den Sport. Dabei reicht das Spektrum von der Bundesliga über internationale Ligen bis hin zur Nationalmannschaft. Doch was macht den „Doppelpass“ so erfolgreich?

Ein wichtiger Faktor ist sicherlich die Mischung aus sachlichen Analysen und emotionalen Diskussionen. Die Gäste sind häufig ehemalige Profi-Spieler oder Trainer, die aus eigener Erfahrung sprechen können. Dadurch entsteht eine hohe Glaubwürdigkeit und Authentizität, die die Zuschauer schätzen. Gleichzeitig wird aber auch nicht vor kontroversen Themen zurückgeschreckt. So werden auch strittige Fragen diskutiert und unterschiedliche Meinungen ausgetauscht.

Zudem ist der „Doppelpass“ eine der wenigen Sendungen, die sich auch mit den hinteren Tabellenplätzen und unteren Ligen beschäftigt. Hierbei wird bewusst ein Gegengewicht zu den großen Medienunternehmen gesetzt, die oft nur über die Topvereine berichten. Denn auch die kleineren Vereine und unbekannten Spieler verdienen Aufmerksamkeit und können mitunter überraschende Geschichten bieten.

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist sicherlich auch die Interaktion mit den Zuschauern. Via Telefon, Social Media oder E-Mail können Fragen gestellt oder Meinungen kundgegeben werden. Diese werden live in die Sendung integriert und ermöglichen somit eine direkte Teilnahme am Gespräch. Auch die Moderatoren berücksichtigen die Beiträge der Zuschauer und nehmen diese in ihre Diskussionsrunden auf.

Nicht zuletzt ist der „Doppelpass“ auch durch seine regelmäßigen Gäste bekannt geworden. Hier sei vor allem die „Legenden-Runde“ genannt, in der ehemalige Spieler wie Stefan Effenberg, Mario Basler oder Olaf Thon zu Wort kommen. Diese haben oft polarisierende Meinungen, die für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Aber auch aktuelle Vereinsvertreter wie Fortuna Düsseldorfs Vorstandsvorsitzender Thomas Röttgermann oder Eintracht Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic sind regelmäßig zu Gast und geben Einblicke in die aktuellen Geschehnisse in ihren Vereinen.

In den letzten Jahren hat der „Doppelpass“ auch immer wieder für Schlagzeilen gesorgt, etwa als der ehemalige Sport1-Moderator Marcel Reif die aktuellen Bayern-Spieler als „Fließbandarbeiter“ bezeichnete. Solche Momente zeigen, dass die Sendung auch riskante Aussagen zulässt – gleichzeitig muss aber auch darauf geachtet werden, dass niemand beleidigt oder herabgewürdigt wird.

Alles in allem hat sich der „Doppelpass“ zu einem wichtigen Teil der Fußball-Medienlandschaft in Deutschland entwickelt. Die Sendung bietet Raum für unterschiedliche Meinungen, ist authentisch und ermöglicht eine direkte Interaktion mit den Zuschauern. Auch wenn nicht alle Diskussionen auf einem gleich hohen Niveau geführt werden, so bleibt der „Doppelpass“ ein wichtiges Forum für alle Fußball-Interessierten.

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