Europa gilt als einer der sichersten Kontinente der Welt. Dennoch gibt es bestimmte Viertel in verschiedenen Städten, die sich durch eine höhere Kriminalitätsrate auszeichnen. Diese Viertel sind für ihre Bewohner und Besucher mit einem gewissen Risiko verbunden. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige der gefährlichsten Viertel Europas.
1. Molenbeek, Brüssel, Belgien:
Molenbeek ist aufgrund seiner hohen Konzentration von Kriminalität und sozialen Problemen bekannt. Es wird oft mit dem Terrorismus in Verbindung gebracht, da mehrere Terroranschläge von dort aus geplant wurden. Die hohe Arbeitslosigkeit und das Fehlen von wirtschaftlichen Chancen tragen zur allgemeinen Unsicherheit der Bewohner bei.
2. Rosengård, Malmö, Schweden:
Rosengård gilt als eines der berüchtigtsten Viertel Skandinaviens. Es wird von hoher Arbeitslosigkeit, Bandenaktivitäten und sozialer Ausgrenzung geprägt. Gewaltverbrechen, insbesondere Schießereien, sind in diesem Teil der Stadt leider keine Seltenheit.
3. El Raval, Barcelona, Spanien:
El Raval war einst ein heruntergekommener Bezirk, der für Prostitution und Drogenhandel bekannt war. Obwohl die Behörden in den letzten Jahren Maßnahmen ergriffen haben, um die Situation zu verbessern, gibt es immer noch Probleme mit Diebstählen und Gewaltverbrechen.
4. La Chapelle, Paris, Frankreich:
La Chapelle ist ein berüchtigtes Viertel in Paris, das für seine hohe Kriminalitätsrate bekannt ist. Drogenhandel, Prostitution und Taschendiebstahl sind weit verbreitet. Die Situation hat sich in den letzten Jahren verschlechtert und macht das Viertel zu einem der gefährlichsten in ganz Europa.
5. Neapel, Italien:
Neapel ist eine der größten Städte Italiens und leider auch eine der gefährlichsten. Einige Viertel wie Scampia oder Secondigliano gelten als Zentren des organisierten Verbrechens, insbesondere der Camorra. Bandengewalt und Drogenhandel sind hier an der Tagesordnung.
Es ist wichtig anzumerken, dass sich die Sicherheitssituation in diesen Vierteln von Zeit zu Zeit ändern kann. Die genannten Viertel sind nicht repräsentativ für die gesamte Stadt oder das Land, in dem sie sich befinden. Dennoch besteht bei einem Besuch oder einem längeren Aufenthalt in diesen Vierteln ein erhöhtes Risiko für die persönliche Sicherheit.
Um das Risiko einer kriminellen Begegnung zu minimieren, sollten Besucher und Bewohner dieser Viertel wachsam sein und grundlegende Sicherheitsvorkehrungen treffen. Dazu gehört, gut beleuchtete Straßen zu nutzen, sichtbare Wertsachen zu vermeiden und auf verdächtiges Verhalten zu achten. Es ist ratsam, sich zudem über lokale Sicherheitshinweise und Empfehlungen zu informieren.
Insgesamt gilt es zu betonen, dass Europa im Vergleich zu anderen Regionen der Welt immer noch sehr sicher ist. Die meisten Städte und Viertel bieten ein angenehmes und sicheres Umfeld für ihre Bewohner und Besucher. Durch das Wissen über potenziell gefährliche Viertel können Reisende ihre persönliche Sicherheit jedoch weiter verbessern und sich bewusst für eine sichere Umgebung entscheiden.