Die Handlung spielt im 14. Jahrhundert und führt den Zuschauer in eine einsame, düstere Benediktinerabtei in den italienischen Alpen, die von einem Mordfall erschüttert wird. William von Baskerville (Sean Connery), ein fähiger und unabhängiger englischer Mönch, wird von seinem Freund, dem jungen Novizen Adson von Melk (Christian Slater), als Berater hinzugezogen. Sie sollen den Fall lösen und den Schuldigen finden, bevor weitere Morde geschehen.
Unterstützt werden sie von einer Gruppe von Mönchen mit unterschiedlichen Interessen und Überzeugungen – vom fanatischen, tunnelblickenden Inquisitor Bernardo Gui (F. Murray Abraham) bis zu William von Baskervilles ehemaligem Schüler, dem ketzerischen William von Ockham (Ron Perlman). Erschwert wird der Fall durch eine Vielzahl von Zeichen und Symbolen, die in der abgelegenen Abtei gefunden werden, und durch die ungewöhnlichen und seltsamen Ereignisse, die sich nachts ereignen.
Der Film ist visuell atemberaubend und bietet eine wunderbare, elegante Kameraarbeit, die düsteren Klostergänge, den Garten, das Skriptorium und die Krypta einfängt, in der die Opfer gefunden werden. Die Kostüme und das Set-Design sind authentisch und detailliert, was das Publikum in eine Welt eintauchen lässt, die sehr unterschiedlich ist von der, die man heute kennt.
Natürlich wäre der Film nicht perfekt ohne die schauspielerischen Leistungen der großartigen Besetzung. Sean Connery ist eine Legende, seine Darstellung von William von Baskerville ist zwar ruhig und geduldig, aber auch stark und erwachsen. Christian Slater spielt Adson voller juveniler Energie und begeistert mit seiner schlauen Darstellung, die einen perfekten Kontrast zu Connerys Darstellung bildet. F. Murray Abraham ist wirklich beängstigend als fanatischer Inquisitor Bernardo Gui. Man kann förmlich spüren, wie der Charakter sich selbst in einer einzigen Mission gefangen hält, und seinem Hass und seiner Gier blind folgt. Ron Perlman bringt einen weiteren interessanten Aspekt in den Film, indem er William von Baskervilles ehemaligen Schüler, William von Ockham, spielt. Die beiden haben eine komplexe Beziehung, die dem Publikum eine andere Perspektive auf die Ereignisse im Film ermöglicht.
Abgesehen von den genannten Schauspielern gibt es auch einige erstaunliche Charakterdarstellungen von William Hickey, Michael Lonsdale, Volker Prechtel, Elya Baskin und Feodor Chaliapin Jr.. Jeder bringt seine eigene Persönlichkeit und seine eigene Note in die Geschichte ein, die das Publikum fasziniert und in den Bann zieht.
Wenn man „Der Name der Rose“ heute betrachtet, ist es bemerkenswert, wie gut der Film gealtert ist. Es gibt einige bemerkenswerte Filme aus den 80er Jahren, die heute veraltet wirken, aber dieser Film ist zeitlos und faszinierend geblieben. Er zeigt eine tiefe Liebe zum Detail und ist ein einzigartiges Meisterwerk, das man immer wieder sehen wird.
Zusammengefasst ist „Der Name der Rose“ ein Meisterwerk der Filmkunst, das einen großartigen Roman auf die Leinwand bringt. Die atemberaubenden Bilder, die großartige Besetzung und die musikalische Untermalung machen den Film zu einem unvergesslichen Erlebnis. Eine faszinierende Geschichte voller Kontraste, Emotionen und Spannung. Ein Film, den man einfach gesehen haben muss!