Sprudelwasser erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist erfrischend, prickelnd und wird gerne als Alternative zu zuckerhaltigen Limonaden und Softdrinks getrunken. Doch was viele Menschen nicht wissen ist, dass im Sprudelwasser Kohlendioxid fehlt.
Kohlendioxid, auch bekannt als CO2, ist ein farbloses und geruchloses Gas, das in der Atmosphäre vorkommt. Es spielt eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel vieler Organismen, darunter auch des Menschen. Bei der Atmung wird Kohlendioxid aus unserem Körper abgegeben und gelangt so in die Luft. Pflanzen wiederum nutzen das Kohlendioxid für die Photosynthese, bei der sie mithilfe von Sonnenlicht Glucose produzieren.
Auch beim Sprudelwasser ist Kohlendioxid ein wichtiger Bestandteil. Durch die Zugabe von Kohlendioxid entsteht die sprudelnde Kohlensäure, die für das prickelnde Gefühl im Mund sorgt. Doch Sprudelwasser, das im Handel erhältlich ist, enthält nicht so viel Kohlendioxid wie beispielsweise natürliches Mineralwasser. Der Grund dafür ist, dass eine hohe Konzentration von Kohlendioxid im Sprudelwasser unangenehm schmecken würde.
Es gibt jedoch auch Menschen, die speziell auf den Geschmack von stark sprudelndem Wasser stehen. Für diese gibt es sogenannte Wassersprudler, mit denen man das Gas individuell dosieren kann. So können sie ihr Sprudelwasser nach Belieben mit mehr Kohlendioxid versetzen und den gewünschten Geschmack erreichen.
Doch warum ist Kohlendioxid im Sprudelwasser überhaupt wichtig? Neben dem Geschmack gibt es noch weitere Gründe, warum viele Menschen Sprudelwasser bevorzugen. Durch das Kohlendioxid wirkt das Wasser erfrischender und regt den Stoffwechsel an. Zudem kann Sprudelwasser besser vom Körper aufgenommen werden als stilles Wasser, da das Kohlendioxid die Aufnahme und den Transport von Wasser durch die Zellen erleichtert.
Auch für die Verdauung kann Sprudelwasser von Vorteil sein. Die Kohlensäure im Wasser kann Magensäure neutralisieren und somit bei Sodbrennen oder Verdauungsproblemen Linderung verschaffen. Auch das Völlegefühl nach dem Essen kann durch das Trinken von Sprudelwasser reduziert werden.
Ein weiterer Vorteil von Sprudelwasser ist, dass es kalorienfrei ist. Im Gegensatz zu zuckerhaltigen Softdrinks und Fruchtsäften enthält es keine zusätzlichen Kalorien und ist somit auch für Menschen geeignet, die auf ihre Linie achten möchten.
Es gibt jedoch auch einige Nachteile von Sprudelwasser. Durch den enthaltenen Kohlensäuregehalt kann der Konsum von Sprudelwasser zu einem vermehrten Aufstoßen führen. Dies kann als unangenehm empfunden werden. Zudem kann der hohe Kohlensäuregehalt zu einer Blähungsentwicklung im Magen-Darm-Trakt führen.
Fazit: Sprudelwasser ist eine beliebte Alternative zu zuckerhaltigen Limonaden und Softdrinks. Doch im Vergleich zu natürlichem Mineralwasser fehlt dem Sprudelwasser Kohlendioxid. Kohlendioxid ist nicht nur für den Geschmack wichtig, sondern kann auch für eine bessere Aufnahme von Wasser und eine bessere Verdauung sorgen. Trotz einiger Nachteile erfreut sich Sprudelwasser großer Beliebtheit und bietet eine erfrischende und kalorienfreie Alternative zu anderen Getränken.